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Es werden Posts vom März 22, 2012 angezeigt.

Der Tote von Toulouse

Jeder Mensch, der unnatürlich um sein Leben kommt, ist ein Opfer zu viel. Tragisch bei Unfällen und Krankheiten, unnötig und mich wütend machend, wenn das Leben genommen wird. Noch schlimmer - wenn das überhaupt geht - ist es, wenn aus einer Gesinnung heraus wahllos getötet wird. So wie in Frankreich in den letzten Tagen. Soldaten, Lehrer und Kinder. Ein pervertiertes Gehirn hat sich in eine Hassvorstellung verrannt und wahllos (oder doch gewählt?) Menschen umgebracht, Leben ausgelöscht. Leid über Familien gebracht, Schmerz ausgelöst und Kummer in friedliche Häuser getragen. Wieder einer der "ismen", die ich so sehr verabscheue. Gut ist dabei, dass der Täter (ich nenne seinen Namen nicht, um ihm im Internet kein ewiges Andenken zu geben!) schnell ausfindig gemacht wurde. Und nicht gut ist, dass dieser fehlgeleitete Mensch unter Überwachung eines Staates stand und trotzdem seinen Mordgelüsten nachgeben konnte. Ob und wer da versagt hat, das muss nun der französische Staat

Geschüttelt und gerührt.

Da sitze ich am PC und habe neben der Arbeit auch den Fernseher laufen. BR, "Von Passau nach Linz". In Passau war ich mehrmals mit "duweißtschonwem", immer bei schönem Wetter, immer ein gutes Essen bekommen, immer "duweißtschonwen" an der Seite. Unbeschwerte Zeit, lange her. Ansich denke ich gerne an solche Urlaube zurück, war mal, war meist schön. Und lange her. Und doch wird mir mit einem Mal bewusst, dass ich Passau nie wieder sehen werde. Nie wieder mit einem Eis in der Hand an der Landungsstelle sitzen werde, nie wieder über das Kopfsteinpflaster in die Innenstadt mit den schönen kleinen und bunten Häusern laufen werde. Und dann kommt auch noch die Musik. Einzelne Jodler, Hall aus den Bergen, sphärische Klänge. Geschüttelt und gerührt.

Mit Schweiz!

  Früher, also zu der Zeit der Tanzkurse und der Hingabe der Illusion, dass sich zwei Menschen gegenseitig lieben können, waren wir Stammgäste bei Norbert. Norbert war nicht nur der Wirt des Lokales, welches an den Tanzsaal angebaut war, er war auch ein "Pferdemensch" wie wir. Und nebenbei einer der begnadetsten Köche, die ich bisher kennenlernen durfte. Allein sein Kaiserschmarrn.... Und auf der Karte standen nur Speisen, die auch wirklich aus frischen Produkten nach der Bestellung durch den Kunden zubereitet wurden. Auf einem Ofen, der vier Herdplatten hatte und zwei Backöfen. Eine Gesellschaft mit 40 Mann zur Weihnachtsfeier des Stalles? Kein Problem, nach Karte und trotzdem zügig, fast gleichzeitig. Eben dieser Norbert hatte auch Wurstsalat auf der Karte. Den "normalen" bayerischen, ohne Käse, und eben den nach "Schweizer Art". Zumindest das, was wir Franken dafür hielten. Wie auch immer, das Zeug hat hervorragend geschmeckt. Heute war mir danach,