Vom Vorabend war noch Soße und Kräuterreis übrig, also war es nur nötig, FrauDSL nach der langen Fleischabstinenz mit tierischem Protein zu versorgen. Ein Blick in die Kühltruhe offenbart noch ein Versuchsstück Hinterschinken. Versuchsstück deshalb, weil es gepökelt wurde. Mit Schinkensalz im Vakuumbeutel. Hat geklappt, über die Methode demnächst mal ein Bericht.
Die Zubereitung kann ich aber gerne heute schon "offenlegen".
Zutaten:
- das gepökelte Stück Schinkenfleisch aus der Hinterkeule, mit Haut, ca. 800 - 1.000 g
- Gemüse nach Wahl, bei uns an diesem Tag die Reste, die von der Herstellung der Gemüsebrühe übrig waren, also Karotte, Schnittbohnen, Zwiebel, Erbsen, Rosenkohl, Kräuter.
- gut 500 ml vom Gemüsesud
- eine Knoblauchzehe
- Pfefferkörner
- grobes Salz
- Kümmel
- scharfer Paprika
Den Gemüsefond in eine feuerfeste Form geben, mit dem Gemüse den Boden bedecken und das Fleisch obenauf platzieren. Nicht vergessen: die Haut einritzen, damit diese sich nicht wellt und später kross gebacken werden kann.
Den Knoblauch anrösten, die Kräuter zugeben und alles im Mörser grob zerkleinern. In die Haut einmassieren, zur Not mit etwas Wasser befeuchten, damit die Gewürze besser halten.
Den Backofen auf 125° einstellen und das Fleisch für gut zwei bis zweieinhalb Stunden vorgaren.
Nach dieser Zeit (der Kern sollte ca. 60° erreicht haben), für ca. 10 - 15 Minuten die Oberhitze auf volle Leistung stellen und warten, bis die Haut komplett kleine Blasen wirft. Sobald dies der Fall ist - guten Appetit!
Und das, wo ich gerade angefangen hatte, Gewicht zu reduzieren *sabber*
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