162 km/h soll wohl über ein Herbstloch in den Medien hinwegtäuschen. Alle Jahre wieder wird ein Tempolimit diskutiert, meist EU-weit. Von Tempo 120 auf den Autobahnen, Richtgeschwindigkeit 130 bis hin zum neuen Vorstoß, Autos nur noch bis 162 km/h Höchstgeschwindigkeit neu anmelden zu können. Ersatzweise 95 g Co²/km. Gefordert wird dies von unseren Freunden aus dem Land des aufgehenden BSE. Haben die denn noch einen erwähnenswerten Hersteller im Lande? Ein paar Kleinstmanufakturen, die aber mit den beiden Daten auch so ihre Schwierigkeiten haben dürften. Lotus, Caterham, da wird es eng. Gehen wir einfach mal von einem Populismus aus, der von einem Politiker aus den hinteren Reihen angestoßen wurde.
Ausgenommen wären zwar die Fahrzeuge der Rettungsdienste, aber was ist mit den Fahrzeugen, die heutzutage auf der Straße befindlich sind? Wer kauft dann noch einen Neuwagen? Und welchen? Asien dürfte sich über einen Exportzuwachs freuen.
Abgesehen davon, dass wir in Deutschland die sichersten Autobahnen der Welt haben - die Durchschnittsgeschwindigkeit auf selbigen liegt bei unter 120 km/h. Und allein die Strecke von Coburg nach Nürnberg dürfte mehr reglementierte Kilometer enthalten als freie Bahn.
Und dann haben wir noch das Argument, dass ein Fahren über 160 km/h sowieso nur noch in Ausnahmefällen möglich ist. Die bei uns in der Familie verwendeten Fahrzeuge haben alle eine Geschwindigkeit von teils weit über 200 km/h eingetragen. Theoretische Werte, auch heute schon. Man könnte zwar, aber Spaß macht das nicht. Vor zwanzig Jahren war das noch anders, da hat der Golf mit 90 PS lt. Tacho knapp über 190 gepackt, das war ein Erlebnis. Und die Autobahn so frei, dass der lange Anlauf auch wirklich realisiert werden konnte.
Anstatt solche unrealistischen Forderungen zu stellen, sollte die Politik lieber alternative Antriebe bei Kfz fördern. Hybrid ist ja schön und gut, für mich aber nur ein Kompromiss zwischen halbherziger Umweltfreundlichkeit und herkömmlichen Verbrennerantrieb. Elektroautos mit 150 - 200 km Reichweite sind indiskutabel, zumindest wenn die Aufladung dann weitere zwei Stunden dauert. Coburg-Nürnberg, Nürnberg-Coburg mit gut 240 km Gesamtstrecke würde dann gute vier bis fünf Stunden dauern. Eine Alternative ist ja der Gasantrieb, die Umrüstung auch recht einfach möglich. Dumm nur, dass auch hier wieder Brennstoffe verjubelt werden. Schön wäre ein Durchbruch auf dem Akkumulatorensektor, der sowohl die Kapazität erhöht, das Volumen verkleinert und auch die Preise dezimiert. Bis dahin wird wohl noch viel Zeit vergehen.
Wenn man aber einmal genauer hinschaut, dann jammern wir auf einem extrem hohen Niveau. 1991, Golf II, 90 PS, kaum Ausstattung, gute 1.050 kg Gewicht, dabei ein Verbrauch von guten 9 Litern. Komfort ist anders, die vier Zylinder brummig.
2010, FrauDSLs BMW 523i Kombi. 177 PS aus 2,5 Liter Hubraum, sechs Zylinder, mit Klimaautomatik und allerlei elektrischen Helfern, im Sprint gut 8,5 s und eine Geschwindigkeit von über 220 km/h. Und der Verbrauch ist in etwa der Gleiche geblieben, auch hier verzeichnen wir zwischen 6,5 Litern auf Strecke (um die 130 km/h) und maximal 9,2 Litern, wenn viel in der Stadt gefahren wird.
Ziel bleibt aber ein emissionsfreier Antrieb aus erneuerbaren Energien. Perfekt fände ich die kalte Fusion im Auto....
Ausgenommen wären zwar die Fahrzeuge der Rettungsdienste, aber was ist mit den Fahrzeugen, die heutzutage auf der Straße befindlich sind? Wer kauft dann noch einen Neuwagen? Und welchen? Asien dürfte sich über einen Exportzuwachs freuen.
Abgesehen davon, dass wir in Deutschland die sichersten Autobahnen der Welt haben - die Durchschnittsgeschwindigkeit auf selbigen liegt bei unter 120 km/h. Und allein die Strecke von Coburg nach Nürnberg dürfte mehr reglementierte Kilometer enthalten als freie Bahn.
Und dann haben wir noch das Argument, dass ein Fahren über 160 km/h sowieso nur noch in Ausnahmefällen möglich ist. Die bei uns in der Familie verwendeten Fahrzeuge haben alle eine Geschwindigkeit von teils weit über 200 km/h eingetragen. Theoretische Werte, auch heute schon. Man könnte zwar, aber Spaß macht das nicht. Vor zwanzig Jahren war das noch anders, da hat der Golf mit 90 PS lt. Tacho knapp über 190 gepackt, das war ein Erlebnis. Und die Autobahn so frei, dass der lange Anlauf auch wirklich realisiert werden konnte.
Anstatt solche unrealistischen Forderungen zu stellen, sollte die Politik lieber alternative Antriebe bei Kfz fördern. Hybrid ist ja schön und gut, für mich aber nur ein Kompromiss zwischen halbherziger Umweltfreundlichkeit und herkömmlichen Verbrennerantrieb. Elektroautos mit 150 - 200 km Reichweite sind indiskutabel, zumindest wenn die Aufladung dann weitere zwei Stunden dauert. Coburg-Nürnberg, Nürnberg-Coburg mit gut 240 km Gesamtstrecke würde dann gute vier bis fünf Stunden dauern. Eine Alternative ist ja der Gasantrieb, die Umrüstung auch recht einfach möglich. Dumm nur, dass auch hier wieder Brennstoffe verjubelt werden. Schön wäre ein Durchbruch auf dem Akkumulatorensektor, der sowohl die Kapazität erhöht, das Volumen verkleinert und auch die Preise dezimiert. Bis dahin wird wohl noch viel Zeit vergehen.
Wenn man aber einmal genauer hinschaut, dann jammern wir auf einem extrem hohen Niveau. 1991, Golf II, 90 PS, kaum Ausstattung, gute 1.050 kg Gewicht, dabei ein Verbrauch von guten 9 Litern. Komfort ist anders, die vier Zylinder brummig.
2010, FrauDSLs BMW 523i Kombi. 177 PS aus 2,5 Liter Hubraum, sechs Zylinder, mit Klimaautomatik und allerlei elektrischen Helfern, im Sprint gut 8,5 s und eine Geschwindigkeit von über 220 km/h. Und der Verbrauch ist in etwa der Gleiche geblieben, auch hier verzeichnen wir zwischen 6,5 Litern auf Strecke (um die 130 km/h) und maximal 9,2 Litern, wenn viel in der Stadt gefahren wird.
Ziel bleibt aber ein emissionsfreier Antrieb aus erneuerbaren Energien. Perfekt fände ich die kalte Fusion im Auto....
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