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Die Oma - Abschluss eines Dramas

So, ein paar Wochen ist es ja nun schon her, dass die Oma übel aus dem Rollstuhl gestürzt war. Glücklicherweise ist nun alles verheilt, die Beweglichkeit wieder hergestellt - kurz, der Oma geht es recht gut.

Nur ein paar Tage nach der Meldung bei der zuständigen Aufsichtsbehörde kamen diese unangemeldet in das Heim, haben jedes Eck untersucht. Leider haben wir bis heute keinen Bericht darüber erhalten, was aber wohl aus Datenschutzgründen schwierig ist.

Geändert hat sich aber, dass die Oma nun wie ein Mensch behandelt wird. Zudem gab es einen neuen Rollstuhl mit höherer Lehne und zusätzliche einem kleinen Tischchen. Rauskippen? Nun fast unmöglich. Das Essen kommt auch in ausreichender Menge, am Geschmack hat sich aber nichts geändert. Das Peronal ist kommunikativer, öfter auf der Station anzutreffen wie früher. Und auch die Klosache (lange Wartezeiten) hat sich deutlich gebessert. Schade, dass für das Funktionieren so elementarer menschlicher Bedürfnisse erst eine Beschwerde nötig ist. Wenn jetzt nun auch noch genug Waschlappen zur Verfügung gestellt werden, dann können die 110 Jahre angegriffen werden. Unter unserer genauen Beobachtung allerdings, ist ja klar.

Kommentare

  1. Also das freut mich sehr, dass es Ihrer Oma wieder besser geht - das ganze war doch sehr erschütternd. Da ist natürlich zu hoffen, dass der gute Zustand und die verbesserte Pflegesituation sich möglichst lange auf diesem oder einem noch besseren Niveau abspielen - viel Glück und Erfolg dabei!

    Wenn hier weitere Pflegeerfahrungen (regelmäßig) veröffentlicht würden - einen dankbaren Leser hätten Sie schon sicher.

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  2. Sollte es Ereignisse außerhalb der Norm geben, dann werde ich hier berichten. Man weiß ja nie, wer mitliest ;-)

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  3. Klasse klasse klasse .... die Oma kann stolz sein auf Dich.

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