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Leberkäseknödel mit Reispfannkuchenstreifen in Gemüsebrühe

Für die Leberkäseknödel:

- gut 350 Gramm Schwein. Schnitzel oder Schulter, nicht zu mager

- 1 Tasse Kochsahne (mind. 30 %), gefroren(!)
- etwas Salz
- etwas weißer Pfeffer
- eine Knoblauchzehe
- eine halbe kleine Zwiebel
- drei Esslöffel Kräuter/Öl-Gemisch, fein zerkleinert
- Muskat zum verfeinern

Cutter öffnen, Fleisch hinein. Grob zerkleinern. Dann die Zwiebel, Knoblauchzehe und Salz/Pfeffer zufügen. Feiner cuttern. Achtung! Nicht zu warm werden lassen, deshalb vor dem endgültigen Zerkleinern die gefrorene Sahne als Kühlelement zugeben.


Die Masse in eine Schüssel umfüllen, die Kräutermischung zugeben.


Mit etwas Muskat abschmecken und gut verkneten.


Die fertige Masse sollte dann so aussehen:


Zwischenzeitlich gut zwei Liter Wasser zum kochen bringen, etwas Gemüsebrühe (ich bevorzuge Brühe ähnlich dieser, variiere aber das Gemüse je nach Verfügbarkeit).


Als Nächstes dann Nocken abstechen, mit zwei Löffeln sollte dies kein Problem sein. Kleiner Tipp - zwischendurch immer wieder kurz die Löffel in die heiße Brühe eintauchen.



In der wallenden Brühe gut 20 Minuten ziehen lassen, hierbei kommt es hauptsächlich auf die Größe der Knödel an.


Ergebnis der Leberkäseknödelei:


Nun zu den Fritaten. Hierfür benötigen Sie:

- zwei frische Eier
- ca. 200 ml Milch (3,5 %)
- zwei Esslöffel Reismehl (gibt es im Asiashop)
- etwas Salz
- ein wenig Ingwer (gemahlen, gerieben - nach Ihrer Vorliebe)
- eine Messerspitze voll Koriandersamen. Diesen kurz anrösten, mahlen
- wenig Öl zum ausbacken.

Zuerst die Eier mit der Milch verrühren. Dann das Reismehl einstreuen, sofort glatt rühren. Die Gewürze je nach Geschmack und Vorliebe zugeben, zwischendurch kurz warten bis die Masse den Geschmack gut angenommen hat - nochmals abschmecken.

In einer beschichteten Pfanne etwas Öl (sehr wenig!) erhitzen, aus der Pfannkuchenflüssigkeit ungefähr fünf gleich dicke Pfannkuchen ausbacken.


Die Pfannkuchen dürfen jedoch nicht zu kross werden, da diese als Suppeneinlage dienen. Sobald diese erkaltet sind einmal komplett aufrollen, der Länge nach durchschneiden und dann in feine Streifen schneiden.

Die Suppeneinlage
- Karotten, mit dem Sparschäler in lange Streifen und mit dem Buttermesser in gezackte Scheiben geschnitten
- frische grüne Bohnen, in mundgerechte Stücke schneiden
- kleine Blumenkohlröschen
- Erbsen, ich bevorzuge TK-Ware
- evtl. Lauchstreifen und/oder Brokkoli


Die Supeneinlage zu den Knödeln dazugeben, kurz bis zur Bissfestigkeit mitgaren. Kurz vor dem Servieren dann noch die Pfannkuchenstreifen zugeben - fertig. Guten Appetit!

Kommentare

  1. Hi Silberlöffel,
    Fein , fein und vor allem sehr raffiniert mit der gefrorenen Sahne.Insgesamt feines Gericht.
    Hoffe es hat dem dementsprechend geschmeckt .

    Gruß

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  2. Wenn ich meiner Vorkosterin glauben darf - dann ja! Und heute war sogar genug für mich übrig. Tja, man lernt nie aus.

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  3. frisch gestrichen ? Euer selbstgemachtes Brät sieht gut aus und hat offensichtlich geschmeckt.

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  4. Sieht KÖ-HÖ-ST-LICH aus! Aber keine Leber??

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  5. @ lamiacucina: Na, zumindest mal feucht durchgefeudelt ;-) Bin aber noch am schauen, wie ich das etwas optimieren kann. Brät war lecker - und so einfach herzustellen. Ich muss aber noch am Feintunig Fett-Fleisch-Verhältnis basteln.

    @ Frau Currywurst: ja hat ganz gut geschmeckt. Und nein, keine Leber. Ist wohl auch so ein bayerisches Unikum, dass in bayerischem Leberkäse keine Leber drin sein muß. Ist ja auch kein Käse drin ;-) Ich war kürzlich entsetzt, als ich in Thüringen Leberkäse mit Leberanteil bekam. Der bayerische Leberkäse ist wohl eher eine Art Fleischkäse. Etwas heller und vom Geschmack her nicht ganz so kräftig. "Leber"käse ist eigentlich auch urbayrisch und bedeutet "Laib" oder "Laiberl". Und das rührt von der Verarbeitungsform als Laib beim backen her. Das Käse scheint wiederum von der Konsistenz -also ähnlich der Käsemasse- zu kommen.

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