Berlin, 08.04.2009. Der erste Kandidat für den "Goldenen Windbeutel" 2010 steht fest: Yogurette von Ferrero. Die Verbraucherrechtsorganisation foodwatch hat die Erdbeer-Schokolade heute als besonders frechen Fall von Etikettenschwindel auf abgespeist.de vorgestellt. Die Yogurette wird als "joghurt-leicht" beworben, enthält jedoch mehr Fett und Kalorien als zum Beispiel Milka-Vollmilchschokolade. "Ferreros rosarotes Märchen von der himmlisch joghurt-leichten Yogurette ist nichts weiter als eine schokoladen-schwere Schwindelgeschichte", erklärt Anne Markwardt, Leiterin der foodwatch-Kampagne abgespeist.de.
Die irreführende Bezeichnung "leicht" steht sogar im Widerspruch zu geltendem EU-Recht, Ferrero nutzt jedoch eine bis 2022 geltende Übergangsfrist für seine Zwecke aus. Besonders dreist: Ferrero gibt den Nährwertgehalt von Yogurette gar nicht erst an, so dass die Verbraucher nicht überprüfen können, wie gehaltvoll die Schokolade tatsächlich ist. Um einen "leichten" Genuss zu suggerieren, setzt Ferrero in seiner Werbung zudem auf eine Mischung aus Sport und schlanken Top-Models. So gibt es derzeit ein Prämienprogramm: Die kleinste Prämie, einen Fußball, erhalten Verbraucher, wenn sie 60 Punkte auf Ferrero-Produkten gesammelt haben - dafür müssen sie in fünf Monaten zum Beispiel 60 (!) Packungen Yogurette konsumiert haben. foodwatch-Expertin Markwardt: "Die Yogurette ist nichts anderes als eine gewöhnliche Süßigkeit und von einem sportlich-leichten Produkt so weit entfernt wie der Karlsruher SC von der Deutschen Meisterschaft."
Die "Power-Frucht" Erdbeere (Ferrero-Werbung) steckt übrigens nur in Form von 5,5 Prozent "Erdbeergranulat" in den Schokoladenriegeln - und das wiederum besteht vorwiegend aus Zucker und Fett.
Auf abgespeist.de können Verbraucher ab sofort direkt bei Ferrero gegen den Etikettenschwindel protestieren und eine Angabe der Nährwerte auf der Verpackung einfordern. foodwatch veröffentlicht in diesem Internetangebot regelmäßig Fälle von Etikettenschwindel. Im März 2009 wurde erstmals der "Goldene Windbeutel" als Preis für die dreisteste Werbelüge vergeben. Bei einer Internetabstimmung hatten sich mehr als 35.000 Verbraucher beteiligt und mehrheitlich für den Trinkjoghurt Actimel von Danone als Preisträger entschieden.
Die irreführende Bezeichnung "leicht" steht sogar im Widerspruch zu geltendem EU-Recht, Ferrero nutzt jedoch eine bis 2022 geltende Übergangsfrist für seine Zwecke aus. Besonders dreist: Ferrero gibt den Nährwertgehalt von Yogurette gar nicht erst an, so dass die Verbraucher nicht überprüfen können, wie gehaltvoll die Schokolade tatsächlich ist. Um einen "leichten" Genuss zu suggerieren, setzt Ferrero in seiner Werbung zudem auf eine Mischung aus Sport und schlanken Top-Models. So gibt es derzeit ein Prämienprogramm: Die kleinste Prämie, einen Fußball, erhalten Verbraucher, wenn sie 60 Punkte auf Ferrero-Produkten gesammelt haben - dafür müssen sie in fünf Monaten zum Beispiel 60 (!) Packungen Yogurette konsumiert haben. foodwatch-Expertin Markwardt: "Die Yogurette ist nichts anderes als eine gewöhnliche Süßigkeit und von einem sportlich-leichten Produkt so weit entfernt wie der Karlsruher SC von der Deutschen Meisterschaft."
Die "Power-Frucht" Erdbeere (Ferrero-Werbung) steckt übrigens nur in Form von 5,5 Prozent "Erdbeergranulat" in den Schokoladenriegeln - und das wiederum besteht vorwiegend aus Zucker und Fett.
Auf abgespeist.de können Verbraucher ab sofort direkt bei Ferrero gegen den Etikettenschwindel protestieren und eine Angabe der Nährwerte auf der Verpackung einfordern. foodwatch veröffentlicht in diesem Internetangebot regelmäßig Fälle von Etikettenschwindel. Im März 2009 wurde erstmals der "Goldene Windbeutel" als Preis für die dreisteste Werbelüge vergeben. Bei einer Internetabstimmung hatten sich mehr als 35.000 Verbraucher beteiligt und mehrheitlich für den Trinkjoghurt Actimel von Danone als Preisträger entschieden.
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