Na, jedenfalls nicht bei den Sprechstundenhelferinnen (MTAs), die ich heute Morgen kennenlernen durfte. Meine Schwester hat es -mal wieder- nicht rechtzeitig geschafft, die GV-Rundlinge vom Frauenarzt verschreiben zu lassen. Und da sie solche niederen Arbeiten gerne an die Familie delegiert, musste ich heute den Boten spielen. Mach ich aber gerne, Hauptsache, die Beiden vermehren sich nicht. Zum ersten Mal durfte ich also eine Frauenarztpraxis von innen sehen.
Diese liegt im dritten Stock inmitten von Coburg, den Fahrstuhl habe ich erst bemerkt, als es schon zu spät war. Sprich: ich stand vor der Praxistür. Macht aber nichts, ich habe es erstaunlich gut verkraftet. Was daran gelegen haben könnte, dass es auch erst kurz vor zehn war, der Magen noch leer.
Die Tür geöffnet, nachdem kein Schild wie "Bitte eintreten" oder "Bitte anklopfen" oder gar eine Klingel verfügbar gewesen wäre. Innen: sehr hell, ein ewig langer Gang, links zwei Tische. Gleich "Guten Morgen" in die Runde gerufen, zurück kam ein sehr freundliches - NICHTS. Kurz aufgeblickt, nichts gesagt, weiter geschrieben. Zumindest zwei der vier Empfangsdamen. Zwei weitere haben telefoniert, für diese Beiden war ich aber ebenfalls LUFT. Gibt es Kurse im Koplettignorieren von Mitmenschen?
Als Mann kommt man sich sowieso schon blöd vor in einer Praxis für Frauenheilkunde. Und dann noch ohne erwidertem Gruß dumm herumzustehen - nicht mein Fall.
Die Dame Nummer zwei am Schalter erbarmt sich dann nach einer gefühlten Viertelstunde (waren wohl nur zwei Minuten), mich zu fragen was ICH will. "Ich komme von Frau ..... und soll hier ein Rezept abholen... Bitte." Harsch zurück: "Bei welchem Arzt!" Eine Frage mit ausgesprochenem Ausrufezeichen hinten dran. Hat man im Servicebereich auch nicht so oft.
Sprachs, tippte auf ihrer Tastatur herum und meinte "freundlich": "Tisch nebenan". Noch nicht einmal der Versuch eines Lächelns. Dort bekam ich dann - sogar einigermaßen freundlich - was ich abholen sollte.
Auch wenn ich nicht von der allgemeinen "Servicewüste Deutschland" sprechen will, hier kam ich mir aber alles andere als gut aufgehoben vor. Lächeln kostet nichts, freundlich sein auch nicht. Auch, wenn ich wohl nie Kunde in dieser Praxis sein werde.....
Diese liegt im dritten Stock inmitten von Coburg, den Fahrstuhl habe ich erst bemerkt, als es schon zu spät war. Sprich: ich stand vor der Praxistür. Macht aber nichts, ich habe es erstaunlich gut verkraftet. Was daran gelegen haben könnte, dass es auch erst kurz vor zehn war, der Magen noch leer.
Die Tür geöffnet, nachdem kein Schild wie "Bitte eintreten" oder "Bitte anklopfen" oder gar eine Klingel verfügbar gewesen wäre. Innen: sehr hell, ein ewig langer Gang, links zwei Tische. Gleich "Guten Morgen" in die Runde gerufen, zurück kam ein sehr freundliches - NICHTS. Kurz aufgeblickt, nichts gesagt, weiter geschrieben. Zumindest zwei der vier Empfangsdamen. Zwei weitere haben telefoniert, für diese Beiden war ich aber ebenfalls LUFT. Gibt es Kurse im Koplettignorieren von Mitmenschen?
Als Mann kommt man sich sowieso schon blöd vor in einer Praxis für Frauenheilkunde. Und dann noch ohne erwidertem Gruß dumm herumzustehen - nicht mein Fall.
Die Dame Nummer zwei am Schalter erbarmt sich dann nach einer gefühlten Viertelstunde (waren wohl nur zwei Minuten), mich zu fragen was ICH will. "Ich komme von Frau ..... und soll hier ein Rezept abholen... Bitte." Harsch zurück: "Bei welchem Arzt!" Eine Frage mit ausgesprochenem Ausrufezeichen hinten dran. Hat man im Servicebereich auch nicht so oft.
Sprachs, tippte auf ihrer Tastatur herum und meinte "freundlich": "Tisch nebenan". Noch nicht einmal der Versuch eines Lächelns. Dort bekam ich dann - sogar einigermaßen freundlich - was ich abholen sollte.
Auch wenn ich nicht von der allgemeinen "Servicewüste Deutschland" sprechen will, hier kam ich mir aber alles andere als gut aufgehoben vor. Lächeln kostet nichts, freundlich sein auch nicht. Auch, wenn ich wohl nie Kunde in dieser Praxis sein werde.....
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