Kennt jeder, hat jeder. Zumindest die Menschen, die ich so kenne.
Ein Lied, welches mit etwas Positivem verbunden ist auf ewig. *hachmach* und Sternchen in den Augen. Also nicht jetzt - wenn DAS Lied gespielt wird.
Heute ist mir das gegenteilige, das personifiziert böse Lied erstmals so richtig bewusst geworden. 2011 war ich ja mehr oder weniger in Schockstarre, Anfang 2012 kehrte Normalität ein.
Zwar hatte ich da noch die Schlafstörungen, aber zumindest war meist in der Nacht schlafen angesagt. Was mich aber nicht davon abhielt, um spätestens fünf Uhr in der früh hellwach zu sein. Was tun? So viel lag nicht an - Glotze aktiviert. Morgenshows. Ein Genre, welches mir heute noch Schauer über den Rücken treibt. Ob der Belanglosigkeiten, die da auf den Tisch kommen.
Im April/Mai 2012 hörte ich es erstmals. "My heart skip skips a beat"... Also eigentlich "My heart skips a beat". Vom Olly Murs. Aaargh. Ein Jüngling, lt. Zeitungen auch noch mit Erfolg bei den Frauen. Jung, gut aussehend, erfolgreich, ein ewiges Grinsen im Gesicht. Dazu einen eingängigen Beat, der mich im Normalfall zum mitsingen animiert hätte.
Hat er aber nicht - er hat mich aggressiv gemacht. Ich, dem sonst alles irgendwo vorbei zog, ich war erstmals im Leben eifersüchtig. Auf einen Kerl, den ich nie treffen werde, der Frauen bekommt, die ich nie kennenlernen werde. Und auf sein Leben. Jung. Erfolgreich, Unabhängig. Für mich ein Blitzableiter für all die Dinge, die in mir gärten und arbeiteten, die verarbeitet werden wollten. Und mussten.
"My heart.....". Sekundenbruchteile später dieser Hass. Wäre er da gewesen, ich hätte ihn gebeten, den blöden Hut abzunehmen, sich bitte nach vorne zu beugen und mir doch kurz das massive Langholz zu reichen. Da war es. Das Bild all dessen, was mir abhanden kam. Jugend, Erfolg, Frauen.
Klar, nicht er hat mir das weggenommen, ich war irgendwo selber schuld, dass es sich so entwickelt hat, wie es kam.
Jetzt, zwei Jahre später. Ich ruhe in mir, habe Frieden mit allem geschlossen, sitze auf meiner Couch mit einer Zufriedenheit, die ich früher nicht hatte. Vor mir dampft ein Kaffee, ein Stückchen Schwarzwälder Kirsch steht daneben. Netter Besuch sitzt auf dem Sessel vor mir und wir plaudern. Keine Angst, mit dem Thema "Frau" bin ich durch. Macht nur Ärger, müsste ich mich zu sehr einschränken. Die Sonne scheint, der Tag ist nett.
Und im Radio läuft plötzlich dieses Lied. Sekundenbruchteile später sind sie wieder da. Diese Assoziationen. Irgendwie denke ich mir: "Armer Kerl, vielleicht ist er gehetzt und auch nicht mit seinem Leben zufrieden..." Denke mir auch, dass ich sein Leben nicht wollte. Nicht die Masse an Frauen, die ihm nachgesagt wird. Auch nicht die Jugend, die bedeuten würde, dass ich alles noch einmal durchleben müsste. Denke mir, dass er mir ja nicht weh tut.
Aber das Lied finde ich noch immer scheiße.
Ein Lied, welches mit etwas Positivem verbunden ist auf ewig. *hachmach* und Sternchen in den Augen. Also nicht jetzt - wenn DAS Lied gespielt wird.
Heute ist mir das gegenteilige, das personifiziert böse Lied erstmals so richtig bewusst geworden. 2011 war ich ja mehr oder weniger in Schockstarre, Anfang 2012 kehrte Normalität ein.
Zwar hatte ich da noch die Schlafstörungen, aber zumindest war meist in der Nacht schlafen angesagt. Was mich aber nicht davon abhielt, um spätestens fünf Uhr in der früh hellwach zu sein. Was tun? So viel lag nicht an - Glotze aktiviert. Morgenshows. Ein Genre, welches mir heute noch Schauer über den Rücken treibt. Ob der Belanglosigkeiten, die da auf den Tisch kommen.
Im April/Mai 2012 hörte ich es erstmals. "My heart skip skips a beat"... Also eigentlich "My heart skips a beat". Vom Olly Murs. Aaargh. Ein Jüngling, lt. Zeitungen auch noch mit Erfolg bei den Frauen. Jung, gut aussehend, erfolgreich, ein ewiges Grinsen im Gesicht. Dazu einen eingängigen Beat, der mich im Normalfall zum mitsingen animiert hätte.
Hat er aber nicht - er hat mich aggressiv gemacht. Ich, dem sonst alles irgendwo vorbei zog, ich war erstmals im Leben eifersüchtig. Auf einen Kerl, den ich nie treffen werde, der Frauen bekommt, die ich nie kennenlernen werde. Und auf sein Leben. Jung. Erfolgreich, Unabhängig. Für mich ein Blitzableiter für all die Dinge, die in mir gärten und arbeiteten, die verarbeitet werden wollten. Und mussten.
"My heart.....". Sekundenbruchteile später dieser Hass. Wäre er da gewesen, ich hätte ihn gebeten, den blöden Hut abzunehmen, sich bitte nach vorne zu beugen und mir doch kurz das massive Langholz zu reichen. Da war es. Das Bild all dessen, was mir abhanden kam. Jugend, Erfolg, Frauen.
Klar, nicht er hat mir das weggenommen, ich war irgendwo selber schuld, dass es sich so entwickelt hat, wie es kam.
Jetzt, zwei Jahre später. Ich ruhe in mir, habe Frieden mit allem geschlossen, sitze auf meiner Couch mit einer Zufriedenheit, die ich früher nicht hatte. Vor mir dampft ein Kaffee, ein Stückchen Schwarzwälder Kirsch steht daneben. Netter Besuch sitzt auf dem Sessel vor mir und wir plaudern. Keine Angst, mit dem Thema "Frau" bin ich durch. Macht nur Ärger, müsste ich mich zu sehr einschränken. Die Sonne scheint, der Tag ist nett.
Und im Radio läuft plötzlich dieses Lied. Sekundenbruchteile später sind sie wieder da. Diese Assoziationen. Irgendwie denke ich mir: "Armer Kerl, vielleicht ist er gehetzt und auch nicht mit seinem Leben zufrieden..." Denke mir auch, dass ich sein Leben nicht wollte. Nicht die Masse an Frauen, die ihm nachgesagt wird. Auch nicht die Jugend, die bedeuten würde, dass ich alles noch einmal durchleben müsste. Denke mir, dass er mir ja nicht weh tut.
Aber das Lied finde ich noch immer scheiße.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen