Wer hat nicht schon von der derzeitigen Diskussion um die EU-weite Ausschreibungspflicht zur Wasserversorgung gehört? Alles unter dem Deckmäntelchen, dass das für uns ALLE nur Vorteile hat. Blick nach Frankreich, kurz geschüttelt und dann gefragt, warum die deutsche Politik diese Kopfgeburt trotzdem noch umsetzen will.
Tierärze sollen immer mehr beratende Funktionen übernehmen, auf den Höfen den Bauern und deren Helferlein Hilfestellung geben und dafür ersatzweise knöcheltief im Verwaltungskram versinken.
Kartoffeln und anderes Saatgut mal eben selber ziehen und an den Nachbarhof verkaufen, wie das früher mal Usus war? Nicht mit der EU, dafür gibt es doch die Konzerne, die uns mit "optimiertem" Gemüse beglücken.
Neuester Streich der EU-Ideologen ohne Sachverstand und Feingefühl: Der Anbau von Obst und Gemüse aus nicht freigegebenen Sorten (vorzugsweise von den Konzernen "gestaltet") wird auch für den privaten Garten untersagt. Bin mal gespannt, ob die alten Sorten an Obstbäumen gerodet werden müssen und die Kartoffeln hinter dem Haus auch illegal werden, wenn die nicht bei den Großvertreibern geordert wurden.
Streng genommen heißt es dann sogar, dass sich der strafbar macht, der selbst gezogene alte Sorten verkocht und seinen privaten Gästen vorsetzt. Bin gespannt, was da noch alles auf uns vorkommt.
Eine Quelle: KLICK
und hier im Original: KLICK Etwas schwieriger zu lesen aufgrund der Fachtermi, aber lohnt sich!
Hintergrundinfo: KLICK
Tierärze sollen immer mehr beratende Funktionen übernehmen, auf den Höfen den Bauern und deren Helferlein Hilfestellung geben und dafür ersatzweise knöcheltief im Verwaltungskram versinken.
Kartoffeln und anderes Saatgut mal eben selber ziehen und an den Nachbarhof verkaufen, wie das früher mal Usus war? Nicht mit der EU, dafür gibt es doch die Konzerne, die uns mit "optimiertem" Gemüse beglücken.
Neuester Streich der EU-Ideologen ohne Sachverstand und Feingefühl: Der Anbau von Obst und Gemüse aus nicht freigegebenen Sorten (vorzugsweise von den Konzernen "gestaltet") wird auch für den privaten Garten untersagt. Bin mal gespannt, ob die alten Sorten an Obstbäumen gerodet werden müssen und die Kartoffeln hinter dem Haus auch illegal werden, wenn die nicht bei den Großvertreibern geordert wurden.
Streng genommen heißt es dann sogar, dass sich der strafbar macht, der selbst gezogene alte Sorten verkocht und seinen privaten Gästen vorsetzt. Bin gespannt, was da noch alles auf uns vorkommt.
Eine Quelle: KLICK
und hier im Original: KLICK Etwas schwieriger zu lesen aufgrund der Fachtermi, aber lohnt sich!
Hintergrundinfo: KLICK
Es werden ja immer mehr... Gesetze, die den Bürgern wie eine rasselnde Kette um den Leib geschwungen werden.
AntwortenLöschenEs ging los mit dem verschwinden der Glühbirne, setzt sich nun fort mit diversen Einheitsduschköpfen, einer "Bestandsdatenauskunft", Wasserprivatisierung, und die neusten Geschichten erzählen von einen einheitlichen Obst & Gemüse Anbau und dem Ende der freien Internetnutzung.
(etc., etc.)
Ich muss sagen, mich ko*** es an, nur noch solche Dinge zu hören. Das geht ja ständig - in einer Tour und scheinbar ohne Ende. Wie eng soll denn das Korsett am Ende sitzen?
Nun darf man quasi bald im eigenen Garten kein Obst und Gemüse mehr anbauen? Alte Obst und Gemüsesorten sterben aus.
Vielfalt auf dem Teller adé - Hallo Gen-Äpfel!!
Wenn irgendwo wenigstens sinnvolle Gesetze erlassen werden würden, dann wäre dies ja noch in Ordnung. Aber solche Gesetze, wie sie nun im Gespräch sind, dienen lediglich zur Machtbündelung bei den Konzernen. Veolia, Nestlé, Monsanto - um nur ein paar zu nennen.
AntwortenLöschenUnd diese Scheinheiligkeit der Politik ist auch kaum zu übertreffen. Oder ist es bewusstes Nebelbombenwerfen? "Ne, lieber Bürger, brauchst du keine Angst haben, das trifft doch nur die Samenhersteller, die müssen das zertifizieren lassen." Klar, und die kleine Sämerei wird für die 100 Packungen Spezialsaat im Jahr ein aufwändiges Zulassungsverfahren betreiben. Über kurz oder lang (oder sehr kurz) werden so die Samen vom Markt verschwinden, die die Vielfalt ausmachen.
Und kann mir jemand sagen, warum Saatgut überhaupt zertifiziert werden muss, um angebaut werden zu dürfen? Außer natürlich, um die Gensaaten der Großkonzerne finanziell zu schützen.
Äpfel vertrage ich übrigens nur noch die Uraltsorten, "Pink Lady" etc. brauche ich nicht mal mehr versuchen.
Diese EU Politiker sind eine widerliche Kaste überbezahlter Sesselfurzer. Was tun? Ein Zurück gibt es nicht.
AntwortenLöschenIch leiste einen, zugegebenermaßen lächerlichen Widerstand. Kaufe noch immer Glühbirnen und pflanze eigenes Saatgut an.
Die Rebellion müßte beim einzelnen beginnen. Aber die Menschen werden ruhiggestellt mit der Kombination aus günstigem Futter vom Discounter, Beklopptenfernsehen und Smartphones für alle und am Wochenende Fun. Brot und Spiele 2.0, längst schon in gleichgültiger Dekadenz geendet.
Ein Elend.
Meine Mutter hatte einen Baum mit Goldparmänen im Garten. Wenn der Postbote das Paket mit den Äpfeln brachte, duftete das so intensiv, das kann ich nicht vergessen. Die neuen Apfelsorten schmecken alle nur gradaus.
Die Ruhigstellung, Sättigung und die Reizüberflutung mit einhergehender Abstumpfung dürfte unser größtes Problem sein. Dadurch, dass durch die Vorgaben der deutschen Politik eine stetige Angst herrscht, den Arbeitsplatz zu verlieren und in dieses unmenschliche Hartz IV abzurutschen, hält das Volk Ruhe und traut nicht einmal einen Streik. Wenn ich auf "Bild.de" lesen muss, dass die "ganze Welt über den Streik bei der Lufthansa lacht", dies dann im Tag öfter korrigiert wird, bis dann abend da steht, dass viele Menschen "den Kopf darüber schütteln", dann ist doch eigentlich alles gesagt.
LöschenUnd zu allem Überfluss lässt sich Deutschlands "größte" Tageszeitung dazu instrumentalisieren, ganz vorne eine Meinung je nach Wetterlage und Laune der Redakteure zu lancieren. Leider hat der mündige Bürger vergessen, weiter als bis zu den Schlagzeilen zu denken. Hintergrundinfos? Braucht es nicht, denn der Artikel wird schon die Wahrheit schreiben.
In meiner Jugend haben wir da Obst von wildwachsenden Bäumen gegessen. Kornäpfel, wilde Birnen, Weichseln - Genuss war teils anders, aber das Zeug hatte Geschmack. Jetzt sind da leider Parkplätze, wo wir früher gelernt habe, was man in der Natur essen kann und was nicht.
Lieber, Tageszeitungen lese ich nicht mehr, meine Informationen hole ich mir über Blogs und "bilde mir meine Meinung". Jedoch gucke auch ich täglich auf Bild.de.
AntwortenLöschenSo richtig was du sagst, die Frage nach dem cui bono stellt sich solch ein Leser nicht.
Wir haben sogar Schlehen gegessen, weil, das war so toll wie die Gerbsäure die Schleimhäute zusammenzog...
Eine Kita, nicht weit von uns entfernt, lieh sich kürzlich einen Spaten aus um den Kindern den Ekel vor der Berührung mit Erde zu nehmen, kein Scherz!
Ich denke, die Mischung macht es. ÖR Quellen ebenso wie die Privaten, auch bein den Printmedien. Und vielleicht auch mal ein paar Sachen reflektieren. Im Moment wird schon wieder von diversen Stellen relativiert und zurückgerudert, was diese Saatgutsache angeht.
LöschenNatürlich ist Vieles noch Auslegungssache, wenn ein Gesetzt noch in der Schwebe ist. Aber wann soll man als Bürger protestieren? Wenn das Gesetz steht und nicht mehr geändert wird? Dann lieber vorher schon einmal mehr geschaut als einmal zu wenig.
Die Sache mit der Erde glaube ich sofort. Auch, das Kinder heute oft weder Gemüse noch Obst richtig erkennen können.