Meine Vorlieben beim Essen gelten Grundprodukten, die über die Maßen sauer, scharf oder bitter sind. Johannisbeeren fallen in genau diese Kategorie. Zumindest die, die hier bei uns am Strauch wachsen. Nicht mal die Vögel fressen die, was somit auch einen Vorteil hat. Ein wenig geizig bin ich bei den Dingen, die im Garten wachsen auch, ich teile nur ungern. Und bevor die Vögel, Schnecken oder Nachbarn.... Erntezeit!
Knapp über 500 g war die Ausbeute vom Strauch, mehr hat er in seiner Schattenlage nicht her gegeben. Von den Rispen befreit war das dann fast eine Punktlandung bei 500 g. Besser geht es fast nicht. Eigentlich hat mich die Menge erst auf die Idee gebracht, was ich damit mache. Pur essen? Mit Zucker als Dessert, einkochen? Eis! Für das Wochenende werden schlanke 33° für unsere Ecke vorausgesagt. Passt.
Im Internet gibt es zig Rezepte, aber die Eismaschine für die kleine Menge anwerfen? Da putze ich länger, als sie einfriert. Nein, einfach sollte es sein. Möglichkeit eins: Früchte einfrieren und mit Puderzucker pürieren. Möglichkeit zwei, etwas cremiger als Variante eins:
- 500 g Johannisbeeren
- ca. 100 ml Wasser
- ca. 20 ml Pfefferminzlikör
- 100 g Staubzucker
- 2 Blatt Gelatine
Das Wasser mit dem Zucker kurz aufkochen, die Gelatine zugeben, etwas abkühlen lassen. Wenn die Masse etwas wärmer als körperwarm ist, die Früchte zugeben und ebenso den Likör. Mit dem Zauberstab ein paar Minuten bearbeiten, möglichst viel Luft einarbeiten, umso cremiger wird das Eis.
Nach gut drei Minuten war ich zufrieden, schön schaumige Masse, nicht zu süß, nicht zu sauer. Eine Zugabe von Zitronensäure war nicht nötig.
Für vier Stunden ging die Masse in den Tiefkühler bei -28°; dann habe ich diese in den Küchentiefkühler mit -12° gestellt, damit diese leichter portionieren geht. Wenig Aufwand für guten Geschmack und kontrollierte Inhaltsstoffe. Jetzt warte ich auf die Brombeeren :-)
So hat dann die gefrorene Masse ausgeschaut, schön fest, hat die Farbe prima behalten.
Blende, ein Tag später, Freitag. Hunger. Nur Eis pur? Nachmittags vielleicht, zum Käffchen. Jetzt muss aber was Handfestes dabei sein. Und schnell soll es gehen, am Samstag kommt eine Kochgästin, da muss die Bude blinken. Mal wieder ist somit ein
Kühlschrankcheck fällig. Auffällig ist das Verhältnis Eier - restliche Lebensmittel. Und wie uns beim Asiaten gelehrt wird: alles muss im Gleichklang sein. Eier werden somit das Opfer des Tages.
Verarbeitet wurden die mal wieder so, mit ordentlich Zitronenzesten drin:
Und auf dem Teller sieht das dann so aus:
Guten Appetit!
Knapp über 500 g war die Ausbeute vom Strauch, mehr hat er in seiner Schattenlage nicht her gegeben. Von den Rispen befreit war das dann fast eine Punktlandung bei 500 g. Besser geht es fast nicht. Eigentlich hat mich die Menge erst auf die Idee gebracht, was ich damit mache. Pur essen? Mit Zucker als Dessert, einkochen? Eis! Für das Wochenende werden schlanke 33° für unsere Ecke vorausgesagt. Passt.
Im Internet gibt es zig Rezepte, aber die Eismaschine für die kleine Menge anwerfen? Da putze ich länger, als sie einfriert. Nein, einfach sollte es sein. Möglichkeit eins: Früchte einfrieren und mit Puderzucker pürieren. Möglichkeit zwei, etwas cremiger als Variante eins:
- 500 g Johannisbeeren
- ca. 100 ml Wasser
- ca. 20 ml Pfefferminzlikör
- 100 g Staubzucker
- 2 Blatt Gelatine
Das Wasser mit dem Zucker kurz aufkochen, die Gelatine zugeben, etwas abkühlen lassen. Wenn die Masse etwas wärmer als körperwarm ist, die Früchte zugeben und ebenso den Likör. Mit dem Zauberstab ein paar Minuten bearbeiten, möglichst viel Luft einarbeiten, umso cremiger wird das Eis.
Nach gut drei Minuten war ich zufrieden, schön schaumige Masse, nicht zu süß, nicht zu sauer. Eine Zugabe von Zitronensäure war nicht nötig.
Für vier Stunden ging die Masse in den Tiefkühler bei -28°; dann habe ich diese in den Küchentiefkühler mit -12° gestellt, damit diese leichter portionieren geht. Wenig Aufwand für guten Geschmack und kontrollierte Inhaltsstoffe. Jetzt warte ich auf die Brombeeren :-)
So hat dann die gefrorene Masse ausgeschaut, schön fest, hat die Farbe prima behalten.
Rohprodukt 1 |
Kühlschrankcheck fällig. Auffällig ist das Verhältnis Eier - restliche Lebensmittel. Und wie uns beim Asiaten gelehrt wird: alles muss im Gleichklang sein. Eier werden somit das Opfer des Tages.
Rohprodukt 2 |
Und auf dem Teller sieht das dann so aus:
Endprodukt |
Guten Appetit!
Das sieht ja lecker aus! Darf ich eben vorbeikommen? *In Marsch setz*
AntwortenLöschenAber immer, back die Dinger auch frisch. Oder Du nimmst am Samstag Lende mit Champignonrahm :-) Oder nur Rahm für Dich! Beeilung...
LöschenRahm ist okay, Champignons sowieso. Fehlen nur noch ein paar Kohlenhydrate...
AntwortenLöschenMal sehen, was die Gästin als Beilage wünscht.
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