Nein, kein weiteres Rezept, nichts zu essen, eher eine Warnung. Und zwar vor technischen Neuerungen.
Da werden nun also in den Seniorenheimen die Wasserkästen abgeschafft und die Bewohner bekommen eigenen Flaschen, die sie an Spendern in den Gängen nach Bedarf auffüllen können. Halte ich schon mal nichts davon, weil dann die Kontrolle der Flüssigkeitszufuhr quasi unmöglich gemacht wird. Ist aber ein anderes Thema, hier nicht Gegenstand.
Ich schleiche da also durch die Gänge und wundere mich über diesen formschönen Automaten aus Edelstahl. Reicht normalerweise schon aus, mich anzulocken. Aber nein, da müssen ja noch LED rangebastelt werden, damit ich auf keinen Fall vorbei gehen kann. So nimmt das Schicksal seinen Lauf. Inspektion der Funktionen.
Das Gerät macht seine Arbeit hervorragend, auf Wunsch gibt es warmes oder heißes Wasser, in Tassen-, halbe Flasche- und ganze Flasche-Rationen. Mit oder ohne Kohlensäure, gerne auch mittel. Abgesehen davon, dass die Einstellungen ansich logisch sind, ich möchte nicht wissen, wie viele der älteren Menschen eine ganze Flasche heißes Wasser mit Kohlensäure in die halbe Flasche zu bekommen versuchen. Muss ich mal aufpassen.
Jedenfalls werde ich losgeschickt, eine ganze Flasche medium begastes Leitungswasser zu besorgen. Nichts lieber als das, kann ich doch endlich am Automaten rumspielen. So ohne Flasche sieht das ja auch blöd aus.
Und wie das Leben so spielt: ganze Flasche, medium, kalt. Klappt hervorragend, das wäre auch was für zu Hause im Wohnzimmer. Ist ja keiner mehr da, der dagegen meckern könnte. Wahrscheinlich wird mich aber wieder mal der Preis stoppen. Im Lager liegt auch seit gut acht Jahren der MiniPom von Coca-Cola. Gekauft, abgelegt, nie betrieben. So ginge es wohl auch dem neuen Gerät.
So viel Arbeit und technisches Neuerlernen macht durstig. Blicke links und rechts, hinten am Sammeltisch sitzt auch niemand, so steht dem direkten zapfen frischen Kühls direkt in den Mund nichts im Weg.
Vorwahl: Tasse, Kohlensäure as much as its possible, kalt. Zur Sicherheit lasse ich die erste Tassenportion in den Auffangbehälter rieseln. Die zweite ist für mich. Kopf quer, Mund auf, ein paar Zentimeter vom Auslass geparkt - Startknopf.
Ergebnis: ein Schmerz, der mich die Welt vergessen lässt. Was an diesen Automaten nicht steht, ist, dass, bevor kaltes Wasser kommt, die Auslassdüse mit kochendem Wasser kurz keimfrei gemacht wird. Direkt auf die Zunge. Schön nur, dass der Schmerz kurz darauf vom eiskalten Wasser etwas gemindert wird. Zeit zur Reaktion ist da keine vorhanden. Mein Tipp: Finger weg von fremden Automaten oder einfach mal etwas länger nachgedacht.
Da werden nun also in den Seniorenheimen die Wasserkästen abgeschafft und die Bewohner bekommen eigenen Flaschen, die sie an Spendern in den Gängen nach Bedarf auffüllen können. Halte ich schon mal nichts davon, weil dann die Kontrolle der Flüssigkeitszufuhr quasi unmöglich gemacht wird. Ist aber ein anderes Thema, hier nicht Gegenstand.
Ich schleiche da also durch die Gänge und wundere mich über diesen formschönen Automaten aus Edelstahl. Reicht normalerweise schon aus, mich anzulocken. Aber nein, da müssen ja noch LED rangebastelt werden, damit ich auf keinen Fall vorbei gehen kann. So nimmt das Schicksal seinen Lauf. Inspektion der Funktionen.
Das Gerät macht seine Arbeit hervorragend, auf Wunsch gibt es warmes oder heißes Wasser, in Tassen-, halbe Flasche- und ganze Flasche-Rationen. Mit oder ohne Kohlensäure, gerne auch mittel. Abgesehen davon, dass die Einstellungen ansich logisch sind, ich möchte nicht wissen, wie viele der älteren Menschen eine ganze Flasche heißes Wasser mit Kohlensäure in die halbe Flasche zu bekommen versuchen. Muss ich mal aufpassen.
Jedenfalls werde ich losgeschickt, eine ganze Flasche medium begastes Leitungswasser zu besorgen. Nichts lieber als das, kann ich doch endlich am Automaten rumspielen. So ohne Flasche sieht das ja auch blöd aus.
Und wie das Leben so spielt: ganze Flasche, medium, kalt. Klappt hervorragend, das wäre auch was für zu Hause im Wohnzimmer. Ist ja keiner mehr da, der dagegen meckern könnte. Wahrscheinlich wird mich aber wieder mal der Preis stoppen. Im Lager liegt auch seit gut acht Jahren der MiniPom von Coca-Cola. Gekauft, abgelegt, nie betrieben. So ginge es wohl auch dem neuen Gerät.
So viel Arbeit und technisches Neuerlernen macht durstig. Blicke links und rechts, hinten am Sammeltisch sitzt auch niemand, so steht dem direkten zapfen frischen Kühls direkt in den Mund nichts im Weg.
Vorwahl: Tasse, Kohlensäure as much as its possible, kalt. Zur Sicherheit lasse ich die erste Tassenportion in den Auffangbehälter rieseln. Die zweite ist für mich. Kopf quer, Mund auf, ein paar Zentimeter vom Auslass geparkt - Startknopf.
Ergebnis: ein Schmerz, der mich die Welt vergessen lässt. Was an diesen Automaten nicht steht, ist, dass, bevor kaltes Wasser kommt, die Auslassdüse mit kochendem Wasser kurz keimfrei gemacht wird. Direkt auf die Zunge. Schön nur, dass der Schmerz kurz darauf vom eiskalten Wasser etwas gemindert wird. Zeit zur Reaktion ist da keine vorhanden. Mein Tipp: Finger weg von fremden Automaten oder einfach mal etwas länger nachgedacht.
Ähm... sorry, dass ich jetzt schmunzeln musste. Geschieht Dir ja irgendwie recht. ;)
AntwortenLöschenAber können die alten Leutchen auch die Automaten bedienen?
LG
Seniorenheime haben auf mich eine Wirkung wie Wüsten. Sobald ich eines betrete, möchte ich schnellstens raus und viel trinken. Liegt an der Luft. Klar, selber schuld. Aber Durst....!
LöschenUnd die Senioren bedienen den Apparat halt so lange, bis das passende kommt. Irgendwann ist die Tastenkombination gemerkt und es funktioniert.
Außer die mit Demenz... aber die vergessen das Trinken eh... ;(
LöschenDa kann ich Dir ein Lied von singen. Drum bin ich froh, dass mein Vater den Großteil dokumentiert enteral bekommt.
Löschenwahahaaa ..sorry ..aber ich musste mir das grad bildlich vorstellen so:-) Bin jetzt für paar Stunden weg ..aber ich schick dir nachher mal e Mail ..will dir was zeigen:-)
LöschenSpotte nur... Bin gespannt :-)
LöschenDas kommt davon wenn man an Sachen rumspielt, die einem nicht gehören *feix*.
AntwortenLöschenDas fiel mir gleich ein, irgendwo hab ich mal gelesen, dass diese Automaten nicht so ganz bedenkenlos sind, wegen der Keime. Ob das mit dem heißen Wasser ausreicht die zu vernichten? Ich zweifle ein wenig...
Zumindest hält es die Wasser-direkt-in-den-Mund-Trinker erfolgreich ab. Ich kann nicht sagen, wie viel mengenmäßig da an kochendem Wasser rauskommt, vielleicht ist das auch mit Ultraschall geregelt. Es hat zumindest gereicht, mir den Tag zu versauen.
Löschen:D
AntwortenLöschenMensch, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Was mich aber doch erstaunt, du kriegst eine GANZE Tasse MAXIMAL begastes Wasser, kalt versteht sich, auf einen Schlag in den Mund??? Wie geht so was?
Na, in dem Fall nicht alles, bin ja zurück gezuckt. Aber sonst ist das kein Problem, ist ja kein Haferl, nur eine Tasse. Muss dann aber zwei, drei Mal schlucken.
LöschenOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOohhhhhhh!
AntwortenLöschenHer Löffel, ich japse!
Warum lascht Du scho? Isch nisch luschtich... ;-)
Löschen*Gnicker* ich glaub, da bist Du der Einzige, der das nich lustig findet *versteck*
AntwortenLöschen*mit Brisylein innet Versteck hüpf ....hm ...boar ...voll dunkel jier ..und waaaarm ...sixpack Bier aus Rucksack zerr* -)
AntwortenLöschen*Traurig auf leere Buddels schau*... und was machen wa nu Kröti?
AntwortenLöschenTadaaaa @brisyein ....*pling* ..da bin ich schon wieder ..und guck ...hab ne Flasche Fragolino mitgebrungen ...die könnten wir doch vieleicht gleich so zu dritt ...hm? ;-) und wenn die alle ist plündern wir die Löffelschublade :-))))
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