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GV - Teil eins


Die Lieferung vom Gourmet-Versand ist endlich da. Basics, Zutaten als Versuch, Zutaten als Grundlage und eben auch ein paar Dinge, um überhaupt den Geschmack kennenzulernen - und diesen vielleicht nachzubauen. Meine erste Bestellung bei diesem Versand, auf  Nachfrage hat es dann auch geklappt.

Neben Gewürzen, Schokoladen und allen möglichen und unmöglichen Leckereien, kam die Ware ordentlich verpackt an. Hab´ ich schon einmal erwähnt, dass ich diese Styroporchips furchtbar finde? Nicht weil diese aus Kunststoff gefertigt sind, sondern weil dieses Zeug überall klebt, hängt und nervt. Diese hier sind aus Mais. Also eigentlich ordentliche Maisflips. Ohne Zusatz, pur und rein. Und zu schade um die wegzuwerfen. Was soll ich sagen, das Zeug schmeckt sogar recht ordentlich. Ein Anlass ist gefunden, ein kleines Essen für Freunde drumherum zu veranstalten. ;-)

Zurück zum ersten Produkt:
Coppeneur Cassis & Marc de Champagne Schokolade, in einer handgeschöpften Tafel zu 75 g.
HIER im Shop zu finden

Schokolade ist ja nun nicht unbedingt ein Grundnahrungsmittel, eher ein reines Genussmittel. Und Genuss kommt von genießen. Oder umgekehrt.
Was für mich bedeutet, dass sich diese Schokolade von Massenprodukten wie den üblichen Industrieschokoladen abheben muss. Mit der Ganache ist das gelungen. Sehr fruchtig im ersten Moment, kurz darauf schmeckt auch der leichte Geschmack des Champagners durch. Nicht aufdringlich, eher frisch und fast prickelnd. Leider ist der Geschmack dann schnell überdeckt, sobald die dunkle Schokolade im Mund zu schmelzen beginnt. Ein oder zwei Stufen weniger an Kakao würden mir persönliche besser schmecken, eine Vollmichschokolade wäre zu süß. Ein Versuch war es wert, auf die Dauerbestellliste schafft es diese Variante aus dem Haus Coppeneur leider nicht. Morgen muss dann ein Vergleichsstück von Valrhona dran glauben.

Kommentare

  1. Hmmmm.... *Bauch reib*

    Aber sag das nicht, Schokolade ist durchaus ein Grundnahrungsmittel...
    Okay, vielleicht auch eher ein Suchtmittel, mein Suchtmittel.

    Jedenfalls kommt mir jetzt in den Sinn, dass ich noch Champagner-Pralinen machen wollte...

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  2. Einigen wir uns auf Grundsuchtmittel? ;-) Selber machen? Ne, da habe ich keine Lust zu. Außerdem ist Champagner zu teuer.

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  3. *flüster* Ich schummele auch, ich nehme Sekt.
    Außerdem habe ich 2 Mal in meinem Leben Champagner getrunken und beide Male festgestellt, dass mir Sekt auch weitaus besser schmeckt.

    Aber ich mache prinzipiell gerne Pralinen und Trüffel selbst.
    Wenn ich mal ne Zeit lang zu viel gebacken habe, ist das immer mal was anderes.

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  4. Naja, strenggenommen ist unser Sekt dem Champagner nicht so unähnlich. Und wenn Du einen guten fränkischen Winzersekt nimmst, dann wirst Du vielleicht - wie ich - dem Sekt den Vorzug geben. Und preislich ist da keine Diskussion nötig.

    Ich bin auch der Meinung, dass jeder sein Recht auf staatlich bezahltes "Grundsuchtmittel" haben sollte. Am liebsten von Ritter ;-)

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  5. Hm... Milka, aber Ritter ist kurz danach.

    Naja, ich trinke noch lieber Wein, als Sekt und da habe ich auch eine bevorzugte Region, bei Sekt sehe ich das nicht so eng. Wobei auch da der Winzersekt sehr gut war (vor allem der rote war gut). Moseltal.

    Champagner habe ich einmal in Russland getrunken und beim zweiten Mal habe ich keine Ahnung. Ich weiß nur wer ihn mitgebracht hatte und daher auch, dass er sicher verdammt teuer gewesen war. Trozdem bleib ich auch lieber bei nem guten Sekt.

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  6. Bei Milka schmecke ich ab und zu zu sehr die Silage raus. Da kommt es mir fast hoch. Wir haben hier in Franken lecker Winzer, z. B. den Wirsching. Leider ist aber der Wi´secco überhaupt nicht mein Geschmack.

    Champagner habe ich vor kurzem geschenkt bekommen. Und wenn man den nicht trinkt, was dann? Richtig: ab in den Topf, eine Lende im Bastkorb drüber und die ganze Sache gedämpft. Was solls. Da kaufe ich mir für den gleichen Preis lieber eine Flasche Single Malt.

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  7. Irgendwie ist in alles lohnender investiert, als in Champagner ;-)
    Aber damit kochen klingt gut, aber eben nur, wenn er eh da wäre. Wobei, ich würd die Flasche mit meinen zwei besten Freundinnen schon klein kriegen :-)

    Keine Ahnung, ich mag eigentlich die meisten Sorten von Milka unheimlich gern.
    Ansonsten alles von Kinder. Mhmmm.


    Größtenteils bleibe ich "meinem" Winzer treu, bzw. auch den anderen aus dem Dörfchen/der Region da. Nicht nur, aber hauptsächlich.
    Einmal im Jahr wird hingefahren, für ein paar Tage Urlaub gemacht, getestet und direkt auch ein bisschen eingekauft.

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  8. TuH: Ja, Geld würde ich dafür keines ausgeben. In der Safransuce zum Lachs oder zum Bachsaibling ist das lecker. Dazu ein Wildreis, geht schon. Nur pur mag ich ihn überhaupt nicht, schmeckt mir zu "hefig". Echte Gourmets schütteln da den Kopf, ist aber so.

    Von Milka habe ich immer die "Noisette" gegessen, stapelweise zur Not. Manchmal auch ohne Not ;-)

    Wir haben bei uns in Franken so viel Auswahl an Winzern, da entdeckt man fast bei jeder Fahrt (sind nur gut 70 km, da fangen die ersten schon an) einen Neuen. Wir können praktisch nach Feierabend hin. Wenn Ihr mal nach Franken kommt, da haben wir auch schon übernachtet und die Vorräte geleert:
    www.woerners-schloss.de

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  9. Werd ich mir auf jeden Fall mal abspeichern.

    Aber so oft kann ich leider nicht verreisen (ist weder Zeit-, doch vor allem Geldtechnisch nicht drin) und unser Besuch in der Eifel und im Moseltal ist Pflicht :)
    In diesem Jahr wird es das sechste Mal sein.
    Und meinen Lieblingswinzer da, kenne ich schon seit ich noch ganz klein war.
    Aber auch da bekommt man ja wirklich an jeder Ecke Wein.

    Hm, aber ich habe eine Tante in Franken, vielleicht kann man die mal Besuchen.

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  10. Oh, eine Frankentante ist Gold wert. Welche Ecke denn?

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