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Elisenlebkuchen nach Konditorenrezept

Vom Kumpel, der mal Konditor gelernt hat, kommt dieses Rezept aus seinem Bestand. Nur nach sehr langem Drängen habe ich das im letzten Jahr bekommen. M hat die Dinger gemacht und gelagert. Die Besten, die ich jemals probieren durfte. Dumm nur, dass wir auf den Tipp mit den Apfelscheiben zur Reifung in der Lebkuchendose gehört haben, nach drei Tagen war ein weißes Pferd über ALLE Lebkuchen hergefallen. Hätte ich nicht -verbotenerweise- täglich einen stibizt, dann wüßte ich nicht mal, wie die waren. So kann ich sagen: gibt nix Besseres!

Und hier das Rezept:

1.000 g Zucker
85 g Honig
500 g flüssiges Eiweiß
Diese drei Zutaten auf gut Körperwärme erhitzen, ab besten und falls vorhanden, in einem Kupferkessel.

4 g Amonium oder Hirschhornsalz,
130 g Orangeat
15 g Zitronat
460 g Mandeln (grob gehackt)
460 g Nüsse (Wal- und Haselnüsse, grob gehackt)
120 g Aprikosenmarmelade
20 g Lebkuchengewürz
270 g Mehl
unter die angewärmte Masse rühren. Darauf achten, dass alle Zutaten gut verteilt sind.

Die Rohmasse auf Oblaten streichen, dabei etwas Platz zum Rand lasse.

Einen halben Tag trocknen lassen, dann bei 180° Celsius im Ofen ca. 17 - 18 Minuten backen. Im Prinzip sind die Lebkuchen dann fertig. Besser sind diese, wenn sie ein paar Tage "ziehen" durften, werden dann auch wieder weicher. Als Überzug sollte dann Kuvertüre oder sehr gute Schokolade (wir hatten Valrhona) verwendet werden.

Die Arbeit lohnt aber in jedem Fall.

Kommentare

  1. Ach mensch,
    ich speicher dieses Rezept auf jeden Fall mal ab.
    Aber diese Menegen, das lohnt sich dieses Jahr gar nicht mehr.
    Aber nächstes Jahr! Gute Besserung!

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  2. Nimm halt von Allem einfach ein Drittel. Aber, glaube mir, Du wirst wünschen, mehr produziert zu haben ;-)
    Danke für die Wünsche!

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