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Schweinsaugen und Co.

Brisy hat in ihrem Blog ein kleines Foto gepostet, in dem ihr Schatzi ihr einen Teller gerichtet hat, der vor Liebe nur so sprüht. Ein lachendes Gesicht aus Ketchup und Senf, passend zum Snack "Würstchen".

Und wie das so ist in den Kommentaren, man schweift ab. Und kommt auf Dinge zu sprechen, die eigentlich nur noch wenig mit dem Original zu tun haben. So kam die Sprache auf die "Schweinsaugen". Angeblich habe ich die immer bekommen, wenn ich gegrinst habe. Das kommt vor allem dann vor, wenn ich einen Blödsinn gemacht habe, über die Stränge geschlagen war oder einfach einen frechen Spruch gerissen habe. Also sehr selten natürlich.

Bisher dachte ich immer, das wäre lieb gemeint gewesen, aber ist es wirklich lieb, wenn man einem Mann sagt, dass er aus Schweinsaugen grinst? Und was ist, wenn der Neue -theoretisch- so nicht mehr betitelt werden kann oder welche von Haus aus hat (was ich natürlich nicht weiß!)? Schlackert der dann ersatzweise mit dem Rüsselchen? Wir werden es nie erfahren.... Und ich geh´ jetzt erst mal lecker Essen. Bericht folgt. Vielleicht habt Ihr ja auch Ausdrücke dafür, wenn Eure Männer (und Frauen) einen Blödsinn machen und dann "lieb schauen" wollen?

Kommentare

  1. Du darfst das Foto gern hier reinpacken wenn Du möchtest. Ich find das immer noch sosososo süß.

    Doch. Schweinsaugen find ich auch süß. Nicht böse. Wenn Schatzi so guckt sag ich immer, er guckt listig. Man könnte auch sagen, der Schalk sitzt ihm im Nacken und macht diese Augen. Falls es mir mal gelingt, sie zu fotografieren, zeig ich's dir.

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  2. Danke für das Angebot mit dem Foto, aber das sollte wirklich EURES(!) bleiben. Ich finde, sowas hat Symbolkraft. Da bin ich ein wenig blöde ;-)

    Das Schatzi-Foto möchte ich aber schon mal sehen, wenn es gelingt.

    Marlies hat nie so geschaut, dafür immer ganz putzig mit dem Kopf gewackelt, wenn sie aufgebracht war. Das fand ich immer süß. Und noch mehr, wenn ich sie damit aufgezogen habe. Ja, da war noch Liebe im Stall.... Ich kann das wackeln mit dem Kopf nicht mal ansatzweise nachmachen, für mich hieß das aber immer "Vorsicht", hier lieber nicht weiter. :-)

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  3. Nö. Das ist nun mein Profilfoto (wenn das so geklappt hat wie ich denke, guck mal nach bitte), somit öffentlich und für jederman(n) zugänglich. Es hat Symbolkraft, ja, aber wenn es nur für uns wär, hätte ich es nicht öffentlich gemacht. Mach ruhig, ich denke, Kröte findet das auch süß.

    Ob mir das Foto gelingen wird weiß ich nicht, ich geb mein Bestes... Du weißt ja nicht mal, wie ich aussehe *gg*.

    Aufgebracht sein und was im Schilde führen sind ja zwei ganz unterschiedliche Ausgangspositionen. Also auch zwei völlig unterschiedliche Ausdrücke. -drucker. -druckse... ach, was weiß ich denn *gg*

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  4. Im Profil ist nichts zu sehen, muss mal auf Deinem Blog schauen.

    Nein, ich weiß nicht wie Du aussiehst. Vielleicht komme ich mal auf einen Kaffee in Deine Richtung, wenn mir genug Zeit bleibt.

    Ja, zwei Ausdrücke, richtig. Aber, und das fällt mir erst jetzt auf. sie hat NIE Blödsinn gemacht. Arme Seele, eigentlich. So konnte ich nur süß finden, wenn sie angefressen war.

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  5. Ich mein ja auch in meinem Blog, im Profil hier, so mit Foto immer, das kann ich ja nich.

    Wenn Du mal hier in der Richtung bist kriegste auch noch nen Kuchen zum Kaffee. Ich hab nämlich heute SusiP's Butterkuchen gebacken, jawoll, der is sogar besuchtauglich. Ich bin stolz, weil ich doch eigentlich gar nicht backen kann.

    Sie hat nie Blödsinn gemacht? Arme Seele, geb ich Dir Recht. Das Leben ist ernst genug, Blödsinn muss hin und wieder mal sein, sonst kann man sich ja gleich eingraben. Auch, wenn man noch so viele Sorgen hat, wenn die körperlichen und seelischen Schmerzen noch so groß sind, man muss auch einfach mal albern sein und Blödsinn machen, dann ist gleich alles ein wenig heller. Weniger bedrohlich. Ich hab's ja schon mal gesagt, Schatzi schafft es immer wieder, mich zum Lachen zu bringen. Und wenn er, mit der Unterhose über den Kopf und dem T-Shirt untenrum ins Wozi kommt und sagt, "ich glaub, ich hab was falsch gemacht"...

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  6. Ja, Dein Foto ist drin, hab´ ich eben gesehen.

    Ohhh... Butterkuchen.... Am liebsten noch in lauwarm. Mit Extra-Butter. Nehm ich gerne!

    Nein, sie war ein ernster Mensch. Hat zwar mitgelacht, aber einen Scherz von ihr habe ich in den letzten Jahren nur zwei Mal erlebt. Schlimm genug, dass ich mich daran erinnern kann. Kann mir aber egal sein, soll sie sich jemanden zum bespaßen suchen, scheint ja was gefunden zu haben. Eifersüchtig? Nö, nicht mehr. Mein Leben geht weiter, auch ohne M. Vielleicht sogar weniger kompliziert und verschroben. Vielleicht sehe ich das bald wieder anders. Aber im Moment....?

    Ich habe ein Bild vom Schatzi im Kopf, das bekomme ich nun nie wieder los. Du bist Schuld. Und ich musste ganz heftig grinsen. Kopfkino klappt ;-)

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  7. Ja, ich grins auch grad. War zu komisch, mit der Unterhose aufm Kopf. Nen Foto davon hab ich auch nicht, aber, was nicht is, kann ja noch werden *gg*.

    Ich selbst bin total unfotogen, ich find mich scheußlich auf Fotos. Das mag daran liegen, dass ich noch nie ein gesundes Selbstbewusstsein hatte. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Schatzi mich so liebt wie ich bin, dass ich für ihn erotisch bin. Es gibt ein Foto, das hab ich mal ins Inet gestellt, und das Inet vergisst ja nix. Kann man löschen was man will, was man einmal gepostet hat is für immer abrufbar. Ich hab nun schon so oft mit sämtlichen Zaunpfählen gewedelt die ich zur Verfügung hab Löffel, mehr kann ich auch nicht tun. Wenn Du mich sehen willst sags halt...

    Ich bin auch ein ernster Mensch, mach mir Gedanken noch und nöcher. Manchmal notwendig, manchmal überflüssig. Was wäre wenn... muss man nicht drüber nachdenken, mach ich trotzdem. Ich weiß, dass mich das runterzieht. Aber ich kann nicht dagegen an. Andererseits, gedankenlos geht auch nicht, dann geht man unter, bevor man merkt, dass einem das Wasser bis zum Hals steht. Trotz allem hab ich niemals, egal, wie schlecht es mir ging, den Humor verloren. Da eck ich auch öfter mal an bei Menschen, die keinen Spaß verstehen.

    Dass M in den letzten Jahren nicht zu Scherzen aufgelegt war versteh ich einerseits, andererseits muss man, auch wenn's einem schlecht geht, hin und wieder mal lachen. Hilft.

    Dieser Sarkasmus steht Dir gar nicht *anmerk*.

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  8. Von mir gibt es auch nur sehr wenige Fotos. Wenn man ein Leben lang gesagt bekommt, dass man Defizite hat, dann ist das eben so. Mittlerweile sag ich mir, dass ich eben bin wie ich bin. Wem das nicht gefällt, dem kann ich nicht helfen. Will ich auch nicht. Ich arbeite daran, wieder so selbstbewusst zu werden, wie ich mal war. Und eben auch ohne M. Keine Ironie, kein Sarkasmus. Ich bin mir am Nächsten, wie Du mal geschrieben hast. Der Kopf ist rund, damit die Denkweise die Richtung ändern kann. Manchmal erfährt man über den Expartner Dinge, die die letzten Jahre und besonders die letzten Monate trefflich erklären. Aber, das ist mir im Moment wirklich egal.

    Ich mache mir auch viele Gedanken. Meist über mich, über Dinge, die noch in der Schwebe sind, wie ich auf Andere wirke, warum ich gescheitert bin, wie es weiter geht und und und... Aber in Gesellschaft mache ich durchaus auf Witzchen,

    Mein Humor war gen Null tendiert, als ich im letzten Jahr so sehr krank wurde. Da hat sich aber die ganze Psyche verändert. Und dann habe ich nochmals knapp acht Monate Leben verloren, als M mich verlassen hat. Anstatt einfach abhaken zu können, zu sagen, dass sie es nicht Wert war, dass ich mein Leben besser ohne sie schaffe, dazu war ich nicht stark genug. Ich weiß auch jetzt nicht, ob das so ist. Aber ich versuche, es so zu sehen, wie viele sehr gute Freunde es zu mir sagen. Dazu hast Du eine PN, wenn Du Fragen hast, dann sende ich gerne mehr Details. Ich gebe es zu, bis zur eMail ihres Neuen habe ich sie für Gottgleich angesehen. Als Ideal, als einziger Ziel in meinem Leben. Jetzt? Ich gehe rationaler an die Sache, so, wie sie es gesehen hat. Ich habe mein Herz in "Sachen M" zumindest vorübergehend abgeschaltet. Mir ist es sogar fast egal, was mit ihr geschieht. Ehrlich? Ehrlich. Was nicht heißt, dass ich nicht für sie da wäre, wenn sie mich brauchen würde. Aber eben nur auf platonischer Ebene. Ich bin zu sehr von ihr enttäuscht, verletzt. Das war auch der Grund, warum ich mich zu den drei Artikeln im Blog habe hinreißen lassen.

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  9. Und ich halte es so, wie viele Menschen es zu mir gesagt haben. Die Beiden haben sich verdient. Was sie draus machen - deren Sache. Wenn sie nun in eine größere Wohnung ziehen, sie nach kurzer Zeit IHN in IHRER Wohnung hat wohnen lassen, dann sieht ihr das nicht ähnlich. Und ich frage mich, wo da ihr Kopf in der ganzen Sache war, der bei IHR und MIR entschieden hat.

    Sie wird wissen, was sie macht, ich wünsche ihr wirklich viel Glück. Was mit ihm passiert ist mir egal. Keine Emotionen mehr.

    M war nicht nur in den letzten Jahren nicht lustig, sie war es noch nie. Schon als Teenager war sie wie eine alte Frau, die in einem attraktiven Jungefrauenkostum gesteckt hat. Ich fand das auch gut so, aber scheinbar hatte sie keinen Spaß am Leben - und wohl auch nicht an mir. Vielleicht kann der Neue das kompensieren mit Dingen, die ich ihr nicht mehr bieten konnte. Und ja, die Dinge, die ich im Blog geschrieben habe, sie tun mir leid sie ausgesprochen zu haben, aber sie entsprechen der Wahrheit. Vielleicht haben Beide aus den Beziehungen gelernt, machen jetzt alles anders und besser. Und vielleicht lernt Marlies auch, dass das Leben schön ist, man nicht immer und immer mehr fordern muss. Sie hat so viel aus eigener Kraft erreicht und war trotdem nie zufrieden. Arme getriebene Seele. Hätte sie mehr von ihrer Oma, dann wäre sie wohl glücklicher.

    Aber, wie geschrieben, mir egal, ich konzentriere mich nun auf mein Leben, versuche, wieder Gefühle für andere Menschen zu entwickeln, die Wüste in mir zu kitten, so gut es geht. Auch wenn das Herz und die Seele nicht nur gebrochen sondern auch zertrampelt und in den Dreck geworen wurden. Reisende soll man nicht aufhalten. Bon voyage, Marlies. Ich denke, als nächstes werde ich von einer Schwangerschaft und dann von einer Hochzeit hören. Angekommen im Leben.

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