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Diät mit Salat und Wasser?

Hat mein Vater nicht nötig. Er ist mittlerweile von 105 kg auf unter 60 kg abgemagert. Bisher hat er - zum Aufbau - täglich bis zu drei Flaschen Nahrung bekommen, der höchsten Nährstufe. Das sollte ihn wieder aufbauen, hat aber nur für Stabilität gesorgt.

Heute kam der Bescheid des "Medizinischer Dienst", in dem ihm die Pflegebedürftigkeit in Stufe drei nochmals schriftlich bestätigt wurde. Und gleichzeitig wurde uns vom Personal mitgeteilt, dass er nach Anweisung nur noch eine Flasche Nahrung am Tag bekommt. Eine halbe früh, eine halbe am Abend. Was eine Tagesration von angeblich 700 Kalorien ungerade macht.

Ausgerechnet dieses Mal konnte ich nicht mit. Aber rein vom Gefühl her sagt dieses mir, dass a) in der Flasche mehr Nährwert stecken muss und b) ungefähr 700 kcal für einen Mann zu wenig sind. Selbst dann, wenn er nur sitzt oder im Bett liegt. Versichert wurde uns lediglich, dass er nicht verhungert. Was auch wieder relativ ist. Dass er keinen Hunger spürt, das kann ich eher glauben. Da muss ich mal nachfragen, wenn meine Mutter auf der Seite steht.

Meine Frage vorab wäre, ob jemand Erfahrung hat, wie viel sinnvoll zu verabreichen ist und ob es da Formeln zur Berechnung gibt.

Kommentare

  1. Hallo,
    ... nur noch schlechte Nachrichten hier. Das macht mich bange!

    WAS für eine Nahrung bekommt er denn? Es gibt ja verschiedene Hersteller. ... bekommt er es über die Ernährungspumpe? Besteht die Möglichkeit/würde er es vertragen wenn man per Hand sondiert - das gibt es auch. Ist da vielleicht ein Aufkleber dran? Manchmal ist es ja so, das die Pumpen gemietet sind bzw. das Haus jemanden hat, der für das Pflegepersonal Ansprechpartner ist! Hack` da mal nach. Auch "draußen" gibt es so Mitarbeiter aus der Pflege, die nebenbei noch Pat. betreuen/versorgen, die eine Enterale Ernährung bekommen.

    Halte bitte den Kopf hoch - alles GUTE!

    LG,
    Pupe

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  2. Hallo Pupe, danke für die Antwort, ich besorge mal die Daten.

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