Montag, ein ganz normaler Arbeitstag. Oder so. Was auch egal ist, denn Hunger bekommen auch die Faulen. Ich bin da keine Ausnahme und muss also entweder selbst kochen oder essen gehen. Variante zwei gefällt mir besser und seit Tagen quält mich der Hunger nach einem Essen aus Griechenland. Wer weiß schon, wie lange die Helenen noch kochen können. Und da fällt mir auch wieder die Geschichte von Adonis und der Venus ein. Da war doch was...? Ich kometiere. Soll heißen: ich schweife ab.
OK, die deutschen Griechen sind natürlich von der derzeitigen Krise nicht direkt betroffen (oder vielleicht über Umwege doch?), zumindest war die Portion nicht wie eine, bei der die Küche hätte sparen müssen.
Ich betrete das Lokal gegen 17:45, die Küche hatte also eine gute dreiviertel Stunde Zeit, sich auf mich vorzubereiten. Ich finde das nett von mir und belohne den Anstand des Koches mit Hunger. Als first Order gibt es ein Cola-Mix-Getränk, kredenzt in einem Libella-Glas (€ 2,60 je Glas - auf der Rechnung steht "Spezi"...). Kann sein, dass dieses auch im Glas eingefüllt war. 0,4 Liter, schön kühl, einen Schnitz Zitrone als Rettungsinsel für die Essigfliege.
Ein Ouzo geht aufs Haus, recht mild, kein solcher Rachenbrenner, wie er ab und zu dem Kunden überlassen wird. Zeitgleich kommt der Beilagensalat. Ein krachsaueres Dressing mit Senfgeschmack - heute schmeckt es mir. Warum auch immer, ich finde es erfrischend, manch Gast mag sich daran stoßen. Eisbergsalat, Tomate, Karotte, frische rote Zwiebel, schmeckt.
Im Hauptgang gibt es nur wenig später das Bifteki Gemisto zu € 9,90. Hackfleisch auf griechische Art, gefüllt mit Schafskäse, Tomate und Olive. Auf dem Grill zubereitet und eine Konsistenz abwechselnd zwischen knusprig und weich, sehr saftig und gut gewürzt. Vielleicht ist es auch nur der Hunger, aber das Essen schmeckt mir um Klassen besser als bei meinem letzten Versuch vor ein paar Jahren, der kläglich in die Hose ging.Der Reis ist gut gewürzt, ich denke, dass dieser nicht aus der Packung stammt, ebenso der Zaziki. Angenehm: nicht allzu aufdringlicher Knoblauchgeschmack, schön ausgewogen.
Und weil es gemütlich ist in meinem Eck, ich das Lokal gut überblicken kann und mich nichts nach Hause treibt, gibt es noch ein weiteres Cola-Mix-Getränk und ein Wasser (0,4 Liter, € 2,20 -Mineralwasser steht auf der Rechnung. Aha).
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen, dafür ist das Lokal nur über drei Stufen zu entern, mit Gehbehinderung kein Problem, Rollstuhlfahrer müssen leider draußen bleiben. Innen zeigt sich das Lokal von einer sehr sauberen Seite, nicht in schreienden Farben bemalt, wie ich es auch schon "beim Griechen" erlebt habe.
Ach ja, eigentlich wollte ich mir noch eine Nachspeise gönnen, die Portion war aber so groß, dass beim besten Willen kein Platz mehr war. Und irgendwie war ich auch froh darüber, dass der Parkplatz nur ein paar Schritte entfernt ist. Schön eben, gut beleuchtet und umsonst. Ist doch auch mal was in Coburg.
OK, die deutschen Griechen sind natürlich von der derzeitigen Krise nicht direkt betroffen (oder vielleicht über Umwege doch?), zumindest war die Portion nicht wie eine, bei der die Küche hätte sparen müssen.
Ich betrete das Lokal gegen 17:45, die Küche hatte also eine gute dreiviertel Stunde Zeit, sich auf mich vorzubereiten. Ich finde das nett von mir und belohne den Anstand des Koches mit Hunger. Als first Order gibt es ein Cola-Mix-Getränk, kredenzt in einem Libella-Glas (€ 2,60 je Glas - auf der Rechnung steht "Spezi"...). Kann sein, dass dieses auch im Glas eingefüllt war. 0,4 Liter, schön kühl, einen Schnitz Zitrone als Rettungsinsel für die Essigfliege.
Ein Ouzo geht aufs Haus, recht mild, kein solcher Rachenbrenner, wie er ab und zu dem Kunden überlassen wird. Zeitgleich kommt der Beilagensalat. Ein krachsaueres Dressing mit Senfgeschmack - heute schmeckt es mir. Warum auch immer, ich finde es erfrischend, manch Gast mag sich daran stoßen. Eisbergsalat, Tomate, Karotte, frische rote Zwiebel, schmeckt.
Im Hauptgang gibt es nur wenig später das Bifteki Gemisto zu € 9,90. Hackfleisch auf griechische Art, gefüllt mit Schafskäse, Tomate und Olive. Auf dem Grill zubereitet und eine Konsistenz abwechselnd zwischen knusprig und weich, sehr saftig und gut gewürzt. Vielleicht ist es auch nur der Hunger, aber das Essen schmeckt mir um Klassen besser als bei meinem letzten Versuch vor ein paar Jahren, der kläglich in die Hose ging.Der Reis ist gut gewürzt, ich denke, dass dieser nicht aus der Packung stammt, ebenso der Zaziki. Angenehm: nicht allzu aufdringlicher Knoblauchgeschmack, schön ausgewogen.
Und weil es gemütlich ist in meinem Eck, ich das Lokal gut überblicken kann und mich nichts nach Hause treibt, gibt es noch ein weiteres Cola-Mix-Getränk und ein Wasser (0,4 Liter, € 2,20 -Mineralwasser steht auf der Rechnung. Aha).
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen, dafür ist das Lokal nur über drei Stufen zu entern, mit Gehbehinderung kein Problem, Rollstuhlfahrer müssen leider draußen bleiben. Innen zeigt sich das Lokal von einer sehr sauberen Seite, nicht in schreienden Farben bemalt, wie ich es auch schon "beim Griechen" erlebt habe.
Ach ja, eigentlich wollte ich mir noch eine Nachspeise gönnen, die Portion war aber so groß, dass beim besten Willen kein Platz mehr war. Und irgendwie war ich auch froh darüber, dass der Parkplatz nur ein paar Schritte entfernt ist. Schön eben, gut beleuchtet und umsonst. Ist doch auch mal was in Coburg.
Griechisch??? Griechisch! *heul*
AntwortenLöschenHeul? Warum das denn? Gibt es in Portugal keinen Griechen? Und falls wirklich nicht, dann ist das doch eine Fingerübung, sowas selbst zu basteln.
AntwortenLöschenHackfleisch im Kreis ausbreiten, flach drücken, Oliven, Tomatenfleisch und Schafskäsewürfel hinein, zuklappen, grillen. Nemma Problemme ;-)
Gönau, hier gibt´s keinen.
AntwortenLöschenAls wenn ich das nicht schon mal gemacht habe... aber es schmeckt nicht so.
Dachte ich mir schon. Wie hast Du denn das Fleisch gewürzt? Oregano/Thymian muss unbedingt mir rein. Schon schmeckts. Ein wenig Salz, Pfeffer, Knoblauch und Zitronenschale. Ich finde, das kommt dem "Griechen" recht nahe. Und der Schafskäse muss vom Schaf sein, bei uns wird viel Mist aus Kuhmilch vertrieben.
AntwortenLöschenHihihihi, immer, wenn Susi hier ist, hat sie Tsazikientzug, ich könnt mich beömmeln. Grieche war zeitweise ein verbotenes Wort *gg*.
AntwortenLöschenDie Gericht da oben *hinzeig*, DAS ist ja mal was für brisy. Leib- und Magenspeise meinerseits *sabber*. Und ich krieg das auch nicht so hin wie die Griechen.
Aber gerade "hier" gibt es doch reichlich Griechen? Bei uns an fast jeder Ecke. Über die Qualität kann man streiten, aber die Möglichkeit besteht.
AntwortenLöschenHast Du schon mal versucht das Fleisch in zwei Teile Schwein, ein Teil Rind und ein Teil Lamm zu mischen? Versuchs mal....
Und für den Quark - bitte den "griechischen nehmen", der schmeckt am besten. Vielleich einen Spritzer Kochsahne (um die 30 %) dazu, wird viel geschmeidiger.
Jau, Griechen gibt's reichlich, nur leider sind die meistens nicht portmoneekompatibel...
AntwortenLöschenNeinneinnein, Lamm nicht, da weigere ich mich. Die süßen, kleinen Lämmchen... Ich mache Frikadellen übrigens auch mit Schafskäse, schmeckt lecker, aber typisch griechischen Geschmack krieg ich nicht hin. Tsaziki kann ich auch nen leckeren machen, aber, the same procedure as with the beef...
Bei uns sind die Griechen eher die "Billigen" in Coburg u. U.
AntwortenLöschenDie Portion oben hat unter 10 Euro gekostet, das geht schon mal leisten.
Du magst kein Lamm? Ja, öhm, dann hättest Du aber bei einem guten Griechen nichts aus Hackfleisch essen dürfen. Da ist oft Lamm mit drin. Aus den Grund schon, weil da die Parüren mit hineinkommen. Fleisch=Geld.
Probier es einfach mal mit mehr Gewürz und etwas Knoblauch (kein getrocknetes Zeug!) aus.
Jo, das geht vom Preis her. Aber, ist noch nicht lange her, da musste ich für 10 Euro drei Personen drei Tage satt bekommen. Naja, vorbei, hoffentlich nie wieder. Ich bestelle beim Griechen meist nur eine Kinderportion, die krieg ich wenigstens auf.
AntwortenLöschenIch weiß wohl, dass die Griechen Lamm ins Hack tun. Aber das seh ich ja nicht *gg*, weils undefiniertes Fleisch ist.
Stimmt, Knoblauch MUSS da rein, und natürlich frisch, mach ich ja auch in den Tsaziki. Trotzdem, so wie beim Griechen wird das nie.
Ggggrrrr, nun hab ich soviel über griechisch geschrieben, ich könnt jetzt sofort mampfen. Aber nicht mehr lange, gleich sind Schatzis Tapas fertig oder wie die heißen. Hier riechts also gewaltig nach Knobi *sabber*.
Glaub mir, auch ich habe in den letzten Jahren Tage dabei gehabt, da hat es gerade so für das Abendessen gereicht. Aber ich hätte lieber einen verdorbenen Magen vorgetäuscht, als die Eine zu enttäuschen und sie hungrig zu sehen.
AntwortenLöschenLass Dir doch das Hack beim Metzger gleich mischen :-) Ich habe da aus der Metro so eine Knoblaupaste, die ist im Kilopack, hält ewig und schmeckt sehr frisch. Ohne künstliche Zutaten.
Bei mir gibt es heute eher nichts mehr, ich fahre dann die Kollegen zum karten abholen. Nach dem Termin bei der Frau Therapeut habe ich keinen Hunger mehr.
Tapas sind doch spanische "Deckel". War ich früher ab und zu mal mit der Zauberhaften essen, alleine macht das keinen Spaß. Und selber kochen? Vier Tapassorten = drei Tage das selbe essen.....