Tagsüber funktioniert es schon wieder recht gut. Ich schütte mich mit Aufgaben zu, um von allem abgelenkt zu sein. Die Mutter muss zum Arzt? Fahr´ ich! Die Schwester braucht Farbe vom Baumarkt? Hol´ ich! Die Familie "feiert" den 101. Geburtstag der Oma in einem Café? Bin ich dabei! Obwohl ich sowas nicht leiden kann. Eigentlich.
Im Moment nehme ich jede Chance wahr die sich mir bietet, um zu flüchten. Mir ist bewusst, dass ich nur vor meinem Leben flüchte, vor meinem Kummer. Vor dem schlechten Teil, vor dem Teil, den ich nicht beeinflussen kann. Nicht dem körperlichen Teil, da geht es im Moment ja gut voran. Vor dem "Alleine-Teil". Über drei Monate ist es nun schon her, dass ich verlassen wurde, für mich überraschend, von jetzt auf gleich. Mitten in den Vorbereitungen, eine Hochzeit zu planen. Die von mir und meiner Partnerin.
Mit wenigen Leuten mag ich darüber ins Detail gehen, bin ganz froh, wenn ich nicht darauf angesprochen werde. Und trotzdem geht es manchmal nicht zu vermeiden, das die "Sensationslust" ausgenommen wird. Dass die Leute dann aber nur die Neugierde befriedigen wollen und keinerlei Interesse haben, mir einen brauchbaren Tipp zu geben, erkenne ich an den immer gleichen Sprüchen. 08/15-Behandlung nach "Schema F". "Das wird schon wieder werden", "Die Zeit heilt alle Wunden", "Andere Mütter haben auch schöne Töchter". Prima, Danke.... Mein Favorit: "Da musste durch!" Das weiß ich auch, ich bin ja nicht blöd. Aber solche Sprüche trösten mich nicht am einsamen Abend, nicht in der Nacht, wenn ich unter Tränen aufwache und nicht weiß, warum. Und wütend werde ich, wenn ich zu hören bekomme "Die war Dich nicht wert, such´ Dir was anderes!" Und genau diesen Leuten habe ich vorher - auf Nachfrage von deren Seite - erzählt, dass es für mich nur einen Menschen an meiner Seite gibt und ich absolut keine Lust habe, mir wieder jemanden zu suchen. Ich hatte mein Ideal gegenüber gefunden und war bereit zu heiraten und auch an Nachwuchs zu denken. Wer mich kennt, der weiß, dass das für mich zwei Schritte sind, die mir eigentlich unmöglich waren.
Ich bin nun einmal nicht der Typ, der einen Menschen zum Test in eine Beziehung lädt, nach zwei Wochen die Sache abhakt und dann den nächsten Partner holt. Und der werde ich auch nie sein. Egal, wie viele schöne Töchter andere Mütter noch haben. Könnte ich nur halb so stark sein wie Ex-FrauDSL, die ihr neues Leben ohne mich locker begonnen hat.
Im Moment nehme ich jede Chance wahr die sich mir bietet, um zu flüchten. Mir ist bewusst, dass ich nur vor meinem Leben flüchte, vor meinem Kummer. Vor dem schlechten Teil, vor dem Teil, den ich nicht beeinflussen kann. Nicht dem körperlichen Teil, da geht es im Moment ja gut voran. Vor dem "Alleine-Teil". Über drei Monate ist es nun schon her, dass ich verlassen wurde, für mich überraschend, von jetzt auf gleich. Mitten in den Vorbereitungen, eine Hochzeit zu planen. Die von mir und meiner Partnerin.
Mit wenigen Leuten mag ich darüber ins Detail gehen, bin ganz froh, wenn ich nicht darauf angesprochen werde. Und trotzdem geht es manchmal nicht zu vermeiden, das die "Sensationslust" ausgenommen wird. Dass die Leute dann aber nur die Neugierde befriedigen wollen und keinerlei Interesse haben, mir einen brauchbaren Tipp zu geben, erkenne ich an den immer gleichen Sprüchen. 08/15-Behandlung nach "Schema F". "Das wird schon wieder werden", "Die Zeit heilt alle Wunden", "Andere Mütter haben auch schöne Töchter". Prima, Danke.... Mein Favorit: "Da musste durch!" Das weiß ich auch, ich bin ja nicht blöd. Aber solche Sprüche trösten mich nicht am einsamen Abend, nicht in der Nacht, wenn ich unter Tränen aufwache und nicht weiß, warum. Und wütend werde ich, wenn ich zu hören bekomme "Die war Dich nicht wert, such´ Dir was anderes!" Und genau diesen Leuten habe ich vorher - auf Nachfrage von deren Seite - erzählt, dass es für mich nur einen Menschen an meiner Seite gibt und ich absolut keine Lust habe, mir wieder jemanden zu suchen. Ich hatte mein Ideal gegenüber gefunden und war bereit zu heiraten und auch an Nachwuchs zu denken. Wer mich kennt, der weiß, dass das für mich zwei Schritte sind, die mir eigentlich unmöglich waren.
Ich bin nun einmal nicht der Typ, der einen Menschen zum Test in eine Beziehung lädt, nach zwei Wochen die Sache abhakt und dann den nächsten Partner holt. Und der werde ich auch nie sein. Egal, wie viele schöne Töchter andere Mütter noch haben. Könnte ich nur halb so stark sein wie Ex-FrauDSL, die ihr neues Leben ohne mich locker begonnen hat.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen