Die Familie war heute in der Stadt für Besorgungen unterwegs, was liegt da näher, als das Catering für die Horde zu übernehmen?
Die Zutaten:
Die Fleischeinlage:
- 600 g frisches Hühnerfilet (Brustfleisch eben)
- etwas Kokosmilch
Die Gemüseeinlage:
- 3 Stück Kohlrabi
- 1 Stück Aubergine
- 2 Stück Karotten
- 1 Stange Lauch
- 1/4 Knolle Sellerie
Die Würzmischung:
- Kurkuma
- Knoblauchzehen
- frischer grüner Pfeffer
- frische Chilischoten
- Sojasauce
- Speiseöl
- Kreuzkümmel
- Anissamen
- etwas Palmzucker
Die Beilage:
- Duftreis (Basmati)
Zuerst habe ich mich an der Gewürzmischung versucht. Eine Mengenangabe vermeide ich, da die Zutaten oftmals im Geschmack schwanken. Sich hier nach einem festen Rezept zu halten kann also durchaus kontraproduktiv sein. Das anrösten der Gewürze habe ich vorab bewusst vermieden, da ich die Paste dann in der Pfanne kurz bei hoher Hitze röste. Somit kamen alle Zutaten in den Mörser, wenig Kreuzkümmel und Anissamen, dafür etwas mehr Knoblauch. Mit etwas Speiseöl kann die Paste leicht verdünnt werden, was das Mörsern erleichtert.
Das Hühnchen wird in Würfel geschnitten, kurz in etwas Öl angebraten und auf die Seite gelegt. Im selben Öl zuerst Karotten, Sellerie und Kohlrabi anschwitzen, etwas fester als Bissfest. Ebenfalls aus der Pfanne nehmen und auf das Hühnchen geben. Zuletzt die Aubergine und den Lauch bei großer Hitze braten. Ich schäle die Auberginen und entferne auch das Kerngehäuse. Die Schale wird nur bedingt weich, das Kerngehäuse manchmal bitter, wenn es zu viel Hitze erwischt. Also weg damit.
Sobald sich etwas Farbe am Gemüse zeigt, noch etwas Speiseöl zugeben, die Würzpaste untermischen und auch kurz mit anrösten. Mit etwas Kokosmilch ablöschen, dann die vorher aus der Pfanne genommenen Zutaten wieder zugeben und kurz erwärmen - Fertig. Die meiste Zeit nimmt das Vorbereiten der Zutaten in Anspruch. Die Paste z. B. kann in größerer Menge angefertigt werden, einfach in ein Glas geben und mit Öl bedecken. Kleiner Tipp am Rande: sollte das Essen in der Pfanne zu trocken ausfallen, ruhig ein oder zwei Schöpflöffel vom Reiswasser zugeben, dieses dann auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen.
Als Beilage gab es bei uns Basmatireis, auch Glasnudeln passen hervorragend dazu.
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