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Argentinisches Angus Entrecôte Steak mit Bratkartoffeln

Hier ein Kochbericht von FrauDSL:

Heute Abend gab es Argentinisches Angus Entrecôte Steak mit einfachen Bratkartoffeln.

Herr DSL hatte ja vor einiger Zeit bei der Firma Gourmetfleisch einige Sachen bestellt.

Davon sollte es heute die Steaks geben. Und leider mußte ich (Frau DSL) sie zubereiten. Ich koche nicht sehr oft, und schon gar keine Steaks. Ich esse lieber gute und gut gebratene Steaks.
Von der Firma gab es eine zweiseitige bunte Anleitung. Diese habe ich dann aufmerksam durchgelesen und festgestellt, dass ich dies alles eigentlich schon wußte. Aber gut, jetzt geht es endlich mit Hunger an die Pfannen.
Nein, da war doch noch was. Das Fleisch sollte mindestens 30 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen werden, damit es Zimmerwarm war, und sich die Poren gleich schließen können. Also gut, dann warten wir also noch einige Zeit mit knurrendem Magen.

In der Zwischenzeit habe ich die fertig gegarten Kartoffeln aus dem Glas abtropfen lassen. Jetzt werden einige die Hände über den Köpfen zusammenschlagen und sich fragen, wie man nur so etwas fertiges nehmen kann. Für uns ist es manchmal einfach praktisch. Wir essen nicht viele Kartoffeln, und da schmeißen wir immer soviel weg, daß wir uns für diese Variante entschieden haben.
Gut, auf zu der geriffelten Eisen-Steakpfanne.
Man sollte nur Pflanzenöl, oder Butterschmalz verwenden, weil Olivenöl oder gute Butter die hohen Temperaturen nicht aushalten und  Bitterstoffe entstehen.
Die Pfanne mit wenig Pflanzenöl einfetten und auf dem Induktionsfeld auf eine Temperatur von 180 Grad erhitzen. Die trockengetupften, ungewürzten Steaks nun in die heiße Pfanne geben, und von jeder Seite drei Minuten braten.

Anschließend 4 Minuten bei 90-95 Grad im vorgeheizten Backofen fertiggaren.
Noch für eine Minute in eine Alufolien einwickeln und dann genießen.

In der Zwischenzeit die Kartoffeln und eine kleingewürfelte Zwiebel in Butter schwenken und langsam erhitzen. Mit Fleur de Sel, frischem Pfeffer und Petersilie würzen.
Alles zusammen auf einem angewärmten Teller anrichten, servieren und genießen.

Mein Fazit zu diesem Fleisch:
Ich persönlich würde es nicht mehr kaufen. Viel zu teuer.
Außerdem habe ich keinen Unterschied zu dem "günstigen" Steakfleisch aus der Metro geschmeckt, und jeder der mich kennt weiß, daß ich in meinem Leben schon viele Steaks gegessen habe und mittlerweile weiß, von was ich rede.
Ich träume immer noch von meinem Koberind-Steak, welches ich in Leipzig gegessen hatte. Das war sein Geld wert, aber dieses leider nicht.
Manche sagen ja wir sind verwöhnt, aber so ab und an sollte man sich auch mal was gutes gönnen, dafür arbeiten wir ja schließlich auch hart.

Kommentare

  1. Fleisch hat keine Poren!

    http://www.zeit.de/2000/48/200048_stimmts_fleischp.xml

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