Teil eins der Zubereitung der Probelieferung von Gourmet-Fleisch. Zwei Burger á 200 g, aus Wagyu-Fleisch. FrauDSL hat das Fleisch ja schon bei einer unser Touren probiert (KLICK), war damals mehr als begeistert. Was liegt also näher, ein solches Fleisch zu bestellen?
Gesagt, getan, für € 12,90 für zwei einfache Scheiben Fleisch erwarten wir nun also einen besonderen Geschmack, eben ähnlich dem, den wir ihn Leipzig erleben durften.
FrauDSL hat entschieden, welche Beilagen es geben soll. Klassisch: Zwiebeln, Eisbergsalat, Tomate, Gewürzgurke, Käse, auf Wunsch Ketchup, Senf und eine Art Cocktailsauce. Dazu den Bun, den es in dieser Woche gratis als Werbung dazu gab.
Der Bun wird in der Pfanne kurz angeröstet, dann unter Tüchern warm gehalten, so auch vor dem Austrocknen geschützt.
Akt zwei: die Pfanne mit Öl ausgerieben, dann mit wenig Salz gearbeitet. Bei leichter Hitze die Hackfleischplatten (haben Zimmertemperatur!) eingelegt und langsam gegart. Wir haben die Fleischstücke in medium, Richtung "durch" gebraten. Dann war es endlich soweit, das Edelfleisch lag vor uns auf dem Teller.
Einmal im Anschnitt, das rosa kommt leider nicht so zum Vorschein:
Unser Fazit zum Burgerfleisch: enttäuschend, besonders dann, wenn man den recht hohen Preis in Relation zum erzielten Geschmack sieht. Kaum ein Unterschied war zu erkennen zu den von uns selbst produzierten Rindfleischburgern. Aus einfachem Rind stellen wir die her, vor Ort gekauft, vom Bauern in der Region aufgezogen. Jetzt sind unsere hausgemachten Burger nicht etwa besonders Gourmethaft, eher guter Durchschnitt. So ist auch das Fleisch vom Wagyu als Burger verarbeitet vorzustellen. Kein Vergleich mit Fleisch am Stück, wenn auch sehr saftig. In einem Blindvergleich hätten wir uns jedoch schwer getan, den Burger aus eingekreuztem Japanrind von dem aus Fleisch eines einheimisches Tieres zu unterscheiden.
Dieses Fleisch kann man also als Gag gerne einmal auf einer Party servieren, die Gäste sollten dann aber um die Herkunft wissen, um den finanziellen Aufwand zu schätzen. Schmecken kann man ihn jedenfalls nicht. Demnächst dann der Test des argentinischen Rindes, einer Vorspeise und eines Desserts.
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