Eigentliche Bedeutung: Rom, Hauptstadt der Welt.
Neuerdings wird dieser Slogan aber recht derb missbraucht. Und zwar für eine Bewegung in Italien, hier speziell in Rom, die sich als Bürgerwehr ausgibt.
Eine Bürgerwehr, die für Ruhe und Ordnung auf der Straße sorgt, zumal noch ohne Waffen, ist ja in Brennpunkten erst einmal nicht so schlecht. Und für diesen Mut gebührt auch Lob gezollt.
Im Falle der "Roma caput mundi" liegt der Fall offenbar etwas anders. Hier wird nicht in gleichem Maße das einheimische wie das zugereiste Volk zu mehr Ordnung angehalten. Hier wird hauptsächlich dem Migrantenvolk versucht beizubringen, wie es in Italien läuft. Italienisch halt.
Gestern (14.04.2009) kam dann ein Bericht im Fernsehen, der mich sehr erschreckt hat. Dabei macht diese Organisation Jagd auf Ausländer. Vorurteile, Rassismus und scheinbar auch nur schwer versteckte Aggressionen sind da an der Tagesordnung. Blind vor Wut und auch angestachelt durch das Vorhandensein der Kameras geht der Anführer gegen alles und jeden vor, der scheinbar nicht aus Rom kommt. Dabei wird auch auf einen Haufen Verpackungen aus einem China-Fast-Food-Restaurant gedeutet, Stäbchen liegen noch dabei, was zur Aussage verleitet "da wissen wir ja, wer das war...". Italiener essen niemals mit Stäbchen. Klar.
Oder eine weitere Szene, auf einem Landfahrerplatz. Einige Roma -durchauch besser gekleidet als die Leute der Bürgerwehr, haben ihr Lager aufgeschlagen und werden von der Organisation rüde angesprochen. Warum man denn hier campiere und ob man Arbeit habe und welche und wo. Dumm für die Organisation nur, dass es sich um italienische Landsleute handelt. Die weder bereit sind, Auskunft zu geben, noch, sich einschüchtern zu lassen. Verbal geht es in die Konfrontation, solange, bis die örtliche Polizei schlichtend eingreifen muss.
Nächste Szene, der Mund des ungläubigen Zuschauers geht noch weiter auf.
Rom, ein Straßencafé, wie es viele dieser Art gibt.
Vier alte Weiber, mehr in Lumpen denn in Kleidung gehüllt, teilweise ohne Gebiss, kein schöner Anblick in einem Straßencafé. Diese Frauen ereifern sich, Nachmittgas bei einem Kaffee die Gegend zu beobachten, Auffälliges zu melden. Diese Form von Denunziantentum würde, würde sie in Deutschland stattfinden, sehr an das Nazitum erinnern. Bösartige Seelen, geprägt von Vorurteilen, hassend, vielleicht auch mit dem eigenen Leben nicht zufrieden, schwärzen die Menschen an, die allein aufgrund der Vorurteile keine Chance bekommen.
Für mich schießt diese Gesellschaft über das Ziel hinaus. Wehret den Anfängen....
Neuerdings wird dieser Slogan aber recht derb missbraucht. Und zwar für eine Bewegung in Italien, hier speziell in Rom, die sich als Bürgerwehr ausgibt.
Eine Bürgerwehr, die für Ruhe und Ordnung auf der Straße sorgt, zumal noch ohne Waffen, ist ja in Brennpunkten erst einmal nicht so schlecht. Und für diesen Mut gebührt auch Lob gezollt.
Im Falle der "Roma caput mundi" liegt der Fall offenbar etwas anders. Hier wird nicht in gleichem Maße das einheimische wie das zugereiste Volk zu mehr Ordnung angehalten. Hier wird hauptsächlich dem Migrantenvolk versucht beizubringen, wie es in Italien läuft. Italienisch halt.
Gestern (14.04.2009) kam dann ein Bericht im Fernsehen, der mich sehr erschreckt hat. Dabei macht diese Organisation Jagd auf Ausländer. Vorurteile, Rassismus und scheinbar auch nur schwer versteckte Aggressionen sind da an der Tagesordnung. Blind vor Wut und auch angestachelt durch das Vorhandensein der Kameras geht der Anführer gegen alles und jeden vor, der scheinbar nicht aus Rom kommt. Dabei wird auch auf einen Haufen Verpackungen aus einem China-Fast-Food-Restaurant gedeutet, Stäbchen liegen noch dabei, was zur Aussage verleitet "da wissen wir ja, wer das war...". Italiener essen niemals mit Stäbchen. Klar.
Oder eine weitere Szene, auf einem Landfahrerplatz. Einige Roma -durchauch besser gekleidet als die Leute der Bürgerwehr, haben ihr Lager aufgeschlagen und werden von der Organisation rüde angesprochen. Warum man denn hier campiere und ob man Arbeit habe und welche und wo. Dumm für die Organisation nur, dass es sich um italienische Landsleute handelt. Die weder bereit sind, Auskunft zu geben, noch, sich einschüchtern zu lassen. Verbal geht es in die Konfrontation, solange, bis die örtliche Polizei schlichtend eingreifen muss.
Nächste Szene, der Mund des ungläubigen Zuschauers geht noch weiter auf.
Rom, ein Straßencafé, wie es viele dieser Art gibt.
Vier alte Weiber, mehr in Lumpen denn in Kleidung gehüllt, teilweise ohne Gebiss, kein schöner Anblick in einem Straßencafé. Diese Frauen ereifern sich, Nachmittgas bei einem Kaffee die Gegend zu beobachten, Auffälliges zu melden. Diese Form von Denunziantentum würde, würde sie in Deutschland stattfinden, sehr an das Nazitum erinnern. Bösartige Seelen, geprägt von Vorurteilen, hassend, vielleicht auch mit dem eigenen Leben nicht zufrieden, schwärzen die Menschen an, die allein aufgrund der Vorurteile keine Chance bekommen.
Für mich schießt diese Gesellschaft über das Ziel hinaus. Wehret den Anfängen....
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