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Servicepost - Brotsalat, eine Variante

HIER habe ich vor Jahren zum ersten Mal einen Brotsalat zusammengestellt. Mittlerweile haben wir viele Varianten davon gegessen, oft auch nach dem Angebot der Märkte ausgerichtet. Heute die Variante mit den Artikeln, die - nach meiner Beobachtung - ganzjährig ohne Probleme zu bekommen ist. Verwendet wurden ca. 250 g Brot Ich kaufe seit geraumer Zeit ein frisches Brot, schneide es in Würfel und lasse es einen Tag lang etwas antrocknen. So wird es außen knuspriger, innen jedoch schon weich. Geeignet sind dabei wohl so gut wie alle Brote, meine erste Wahl ist jedoch der "Sprossenwürfel" von der Bäckerei Gagel aus Maroldsweisach. 3 - 4 Roma- oder Flaschentomaten . Natürlich klappt das auch mit Ochsenherztomaten, etwas mehr Saft - und oft auch mehr Aroma - gibt es mit diesen. In Stücke schneiden nach Wunsch, nicht zu klein. Kleiner Tipp: Tomaten bilden eine "ledrige" Haus aus, wenn sie mit Essig in Berührung kommen. Wer das vermeiden man, gibt die Tomaten ei...

Servicepost: Blumenkohlbombe

Über den Namen kann man streiten, aber es gibt ja auch Eisbomben, Rumbomben und andere martialisch benannte Dinge. Mir eigentlich egal, ich esse nicht den Namen. Für die ganze Sache wird benötigt: 1 mittelgroßer Blumenkoh l, hier gut 1.000 g beim Kauf 1/4 Tasse Essig (je nach Geschmacksvorliebe) Salz Pfeffer 1 Liter Wasser Den Blumenkohl vom Grünzeug und dem größten Teil des Strunkes entfernen, aber darauf achten, dass dieser nicht auseinander fällt. Wasser, Essig und Gewürze in den Topf geben, welcher nur minimal größer als der Kopf sein sollte und mit einem Deckel ausgestattet ist. Das Wasser mit den restlichen Zutaten kurz aufkochen lassen, den Kopf (vom Kohl...) hinein, Deckel drauf, auf mittlere Hitze stellen. Achtung! Der Kopf wird im Backofen nur unwesentlich weicher werden, also bis nahe an die gewünschte Festigkeit garen. Zwischenzeitlich folgende Umhüllung vorbereiten: ca. 350 g Hackfleisch (hier: Bio, gemischt) 1 kleine Zwiebel , sehr feine Würfel 150...

Märtyrer auf der einen, Spacken auf der anderen Seite

Menschen, die -vermeintlich- im Namen der Religion töten. Was ansich schon dumm ist, denn in der Regel ist nicht nur das Leben der Opfer zuende oder zumindest stark beeinträchtigt - auch der Attentäter selbst wird entweder getötet (was ich durchaus befürworte!) oder geht hinter Gitter. Und ich hoffe inständig, dass Darwin Recht hat und diese Idioten tot sind. Oder in eine Hölle kommen, sollte es sowas geben. Diese Verblendeten, die meinen, auf der Grundlage einer Schrift andere Menschen meucheln zu dürfen, gar zu müssen, empfinden sich in ihrem Irrglauben als Märtyrer. Sind sie nicht, sie sind Spacken. Fehlgeleitet, einer Missinterpretation aufgesessen, nicht fähig rational zu denken und das eigene Leben in andere Hände zu geben. Fremdbestimmt, dumm, rückständig. Aber Märtyrer? Nein. Reudige Viecher, über deren EQ und IQ die westliche Welt lacht. Märtyrer nicht. Rückständige. Wenden wir unseren Blick nach Frankreich. Nach Trèbes. Arnaud Beltrame ist das, als was sich die feigen Mör...

Servicepost: Fisch, versteckte Version

Es gibt Tage und Wochen, da bin ich ein wenig kreativ. Oder ich erinnere mich an irgendwelche Dinge, die ich vielleicht schon einmal so gesehen habe. Wie auch immer - mir war nach "verstecktem Fisch". Mal was anderes, nicht immerzu die Standardessen. Zumal ich mittlerweile wieder alle Zutaten vertrage und die Küche endlich fertig ist. Fangen wir mal an mit der Zutatenliste. Für den Kartoffelmantel : 1 kg Kartoffeln , geschälte, mehlig kochende, am Vortag kochen und abkühlen lassen. 1 El. Kartoffelstärke zugeben, zusammen mit 1 Vollei und Salz , sowie etwas Pfeffer und Dillspitzen verkneten. Die kalten Kartoffeln zusammen mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und verkneten, je nach gewünschter Konsistenz. Bitte NICHT mit dem Zauberstab oder ähnlichem, das sorgt dafür, dass die Masse "schlemig" wird. Die Arbeitsfläche mit Frischhaltefolie auslegen und die Masse etwa fingerdick (Männerfinger...) ausstreichen. Eine Palette, ab und zu ...

Schlemmen in Ummerstadt - Das "Gasthaus Bertl".

Samstagabend, die Chefin hat gerufen. Wir sind gefolgt, und zwar zum "Gasthaus Bertl" in Ummerstadt. Eine Reservierung ist unbedingt nötig, da das Lokal eigentlich immer gut besucht ist und leider nicht mit allzuvielen Plätzen aufwarten kann. Parkplätze gibt es in der wenig befahrenen Straße. In unserem Fall vor der Küche einer überaus neugierigen Oma, die zu dieser Zeit mit dem Enkel beschäftigt war und in uns eine willkommene Abwechslung gefunden hat. Leider sind die Fenster zu gut isoliert, ich hätte zu gerne gewusst, was sie sagte, als wir mit einem misstrauischen Blick bedacht wurden. Dorf, muss man so akzeptieren. Wir betreten das Lokal und bekommen die uns zugedachten Plätze an einem Tisch zugewiesen. Das Lokal selbst ist recht eng, wir sind nicht die Schmalsten (Untertreibung, aber wie...!) und die Nachbartische ebenfalls gutbeleibt. Was in der Summe der Ringe nicht Olympia, jedoch beengte Platzverhältnisse ausmacht. Meine Mutter hatte als Schlankste am Tisch das ...

Zur Antrittsrede der Frau Dr. Angela Merkel - Gedanken eines schlichten Geistes

Gedanken zu diesem Facebook-Eintrag der Seite "Bundesregierung" der Bundesregierung der BRD KLICK Vielleicht sollte in den Köpfen der Politiker endlich ankommen, dass man uns Deutsche aufgrund vieler Milliarden, die wir in das Ausland transferieren, nicht mehr und nicht weniger liebt. Man nimmt eben das, was angeboten wird und macht weiter. Unsere Politiker verkaufen uns dann im Gegenzug, dass das Ausland uns mag auf der Grundlage, dass die Schecks lächelnd entgegen genommen und der Überbringer auf einen warmen Snack eingeladen wurde. In der Realität bekommt dann der, der sich im Ausland mit den Menschen auf der Straße(!) unterhält mitgeteilt, wie die wirkliche Sicht auf den deutschen Staat ist. Man hat mit uns Mitleid. Mitleid, weil wir es ab 2015 gut gemeint haben und das Unternehmen "Deutschland rettet die Welt!" so arg aus dem Ruder lief. Das liegt daran, dass ein dummer Reaktionismus auf Umwälzungen in der Weltgeschichte herrscht, ohne vorher di...

Herzlichen Dank an die 3ern-Fraktion

Wer kennt sie nicht? Die ehemals stolzen BMW 3er der Baureihen E30 und E46. Langsam in die Jahre gekommen, abgenutzt, oft mit vielen Kilometern auf dem Hofmeister-Knick, waren sie billig zu bekommen und hatten doch noch genug Kraft unter der Haube, um auf der Autobahn links zu kämpfen oder mit rauchenden Reifen an der Ampel anzufahren. Wie das so ist, wenn eine große Anzahl an recht schlicht daher kommenden Automobilen in die falschen/richtigen Hände gerät - es wird gebastelt. Legal, illegal, scheißegal. Da kommt das Partybrett auf den Kofferraumdeckel, die Felgen werden aus anderen Baureihen "geliehen", manchmal reicht auch die heimische Garage aus, um den Lack per Spraydose aufzufrischen. In den Innenräumen ist ebenfalls viel Platz für Spielereien. Die Soffittenlampen bekommen eine Lack in der präferierten Farbe, nicht selten sind so die Interieure im puffigen rot angeleuchtet. Das Original-Radio wird in Rente geschickt. Was ich sogar verstehe, denn die Empfangsqualität...

Alles vergeht...

Scheune ohne Nutzung, Wiese mit Renaturierung. Gesehn in Mainbernheim im Sommer 2017, in der Nähe des HaRiBo-Werksverkaufes. Die Stadtmauer von Mainbernheim, davor privat bewirtschaftete Gärten. Die Kooperative "DIVINO". Immer ein Zwangs-Zwischenhalt auf dem Heimweg aus dem Mainfränkischen. Meist mit Flaschen für den heimischen Verbrauch Und immer für einen kleinen Imbiss in der angegliederten Gastronomie.

Coburg von oben

Oder etwas erhöht. Mal sehen, ob ich im Jahreszeitenlauf noch ein paar Bilder zustande bekomme.

Hannelores Schokotraum

Hannelore ist meine mir liebste Freundin. Hannelore und ich ergänzen uns wunderbar, denn wir kommen meist zum gleichen Ziel, dann aber auf andern Wegen. Also bildlich gesprochen. Hannelore hat kürzlich per WA ein Bild von zwei Schokokuchen geschickt. Ist ja eher nicht so meines, weil die entweder sehr trocken oder so süß sind, dass mir schlecht wird. Dankenswerterweise hat Hannelore mir aber das Rezept überassen, sodass ich heute einen Versuch wagen konnte. Backen ist nicht meine Disziplin, dank des neuen Backofens und Rezepten, die idiotensicher sind, klappt es nun auch bei mir. Zutaten für den Teig: 1 Tasse Zucker 3 Eier 2 Tassen Mehl 1 Tasse Kakao-Pulver (Nesquik oder ähnliches), meines war vom ALDI Süd 1/2 Tasse Öl (bei mir Sonnenblumenöl) 1 Päckchen Backpulver 1 Prise Salz 1 Tasse HEISSES Wasser. Die Eier und den Zucker schaumig schlagen. Alle trockenen(!) Zutaten mischen und langsam dazugeben. Das Öl zugeben, glatt rühren. Am Schluss das sehr heiße Wasser be...

Und wieder sind wir später dran...

Urlaub am Bodensee legt meist auch nahe, die Schweiz oder Österreich zu besuchen. Die Schweiz musste dieses Mal aufgrund des miesen Wetters warten, Österreich war schneller zu erreichen und die Devisen dieselben. Über das gute Essen in Bregenz habe ich hier schon geschrieben, dank eines sehr weit zurückliegenden Urlaub in 1998 wusste ich, dass sich McDonalds Deutschland vom österreichischen Pendant etwas unterscheidet. Und neugierig, wie ich eben bin, musste ein Besuch abgestattet werden. Das McDonalds in Dornbirn, nahe Bregenz, war der Ort des Versuches. Zuerst auf das Klo. Ich mag nicht in Details gehen, aber das, was ich da sah, hat mich würgen lassen. Also was tun? Auf das Behindertenklo. Auch nicht in viel besserem Zustand, aber zumindest - mit etwas Überwindung - nutzbar. Auf zum elektronischen Terminal. Sinngemäß war dort der Punkt "Bau Dir Deinen Burger" zu finden. Aber hallo! Österreich hat verstanden, was der Kunde will: nicht immer den Einheitsbrei, sondern ...

Schlemmen in Meersburg - Das "Droste"

Bodensee 2018. Kalt. Sehr kalt. Arschkalt. Die Promenade ist wie leergefegt, es ist ungemütlich, sogar ich beginne zu frösteln. Es ist an der Zeit, Wärme zu tanken. Die Saison startet eine Woche nach unserem Besuch, somit ist die Auswahl unter den Seeblick-Lokalen auf genau eine Möglichkeit geschrumpft um diese Tageszeit. Das Droste hat auf. Die Sitzgelegenheiten vor der Tür kommen uns heute wenig verlockend vor, wir bevorzugen einen Platz innen. Ein internationales Publikum erwartet uns. Japan sitzt genau neben Frankreich, Russland hat den linken Lokalflügel und Deutschland sitzt gegenüber. Um wieder aufzutauen, entscheiden wir uns für 2 Tee - je 3,00 Euro 2 Fischsuppe - je 8.20 Euro. Zwei Gläser heißes Wasser, je 2 Tütchen Zucker und jeweils einen Beutel eines Discount-Zulieferers an Tee. Möchte ich nicht kommentieren, aber für drei Euro erwarte ich etwas mehr Stil. Die Fischsuppe kam dann auch recht zügig. Sehr heiß, was an diesem Tag willkommen war. Was gibt es noch Posi...

Schlemmen in Bregenz (Österreich) - Das "s´Leutbühel"

Bodenseeurlaub 2018. Nicht nur im zivilisierten Teil des Bodensees (also in Deutschland) gibt es Lebensmittel in zubereiteter Form zu entdecken, nein, auch im nicht malerischen Bregenz hat es Lokale. Na gut, vielleicht übertreibe ich etwas, weil ich Österreich nach einem sehr negativen Erlebnis in den 90er Jahren etwas ablehnend gegenüber stehe. Die gute Nachricht: der Grenzübergang erfolgte problem- und kontrollenlos. Ist doch auch mal was. Danke EU, immer schimpfen ist nicht gerecht. Österreich wird nie mein Lieblingsland, aber irgendwo müssen ja auch die Österreicher leben ;-) Jetzt mal im Ernst... Bregenz haben wir leider nur im trüben Grau mit wolkenverhangenen Himmel gesehen. Windig, leichter Nieselregen, kaum Tageslicht. Irgendwie gibt es zwei Orte auf dieser Welt, die mich autofahrtechnisch in geduckter Haltung die Realität erleben lassen. Baden-Württemberg ist der erste Fall. Hier stehen in jedem Dorf mehr Blitzgeräte als sie Äpfel an den Bäumen haben. Das Ergebnis: die Au...

Die Tafeln in Deutschland

Jahrelang haben die Tafeln die Ärmsten versorgt. In dunklen Ecken, baufälligen Häusern, immer mit einem bangen Auge auf die Kosten. Jeder nicht für die Verwaltung ausgegebene Euro war ein Euro, der den Bedürftigen zugute kam. Die Politik hatte sich tunlichst aus dem Dunstkreis der Tafeln ferngehalten, nur dann, wenn es eine Einweihung gab, waren sie in den Zeitungen zu sehen. Sonnten sich im Glanz der "tollen Leistungen" - .und meinten dabei sich selbst, die Politiker. Seit 2015 versorgen die Tafeln zunehmend nicht nur die Menschen, die in Deutschland gemeldet sind und einen Bedarf anmelden können. Auch Immigranten aus allen Ländern - kurz "Flüchtlinge" - wurden mitversorgt, so gut es ging Der wahre soziale Staat war eigentlich nur noch in den Tafeln zu finden. Das, was da ist, wird geteilt, ohne Ansehen der Person und der Umstände. So, wie es das Grundgesetz eigentlich vorsieht im Art. 3. Wer ab und zu Kontakt zu Bedürftigen hat, der wusste schon länger, dass...

Früher war alles besser...

Ist natürlich quatsch, so zu pauschalieren. Ich bin noch jung (naja...), aber auch schon alt genug, um an der Schwelle zu leben. Ich habe die Schule noch komplett analog verbracht, das einzig Digitale war der Grundrechenarten-Taschenrechner und die Casio für 59,99 am Arm. D-Mark, nicht Euro. Die Bundespost hatte noch Beamte am Schalter stehen und das Telefon stand im Flur und wurde in der Reichweite durch die "Schnur" begrenzt. Wer mehr Bewegungsfreiraum beim telefonieren brauchte oder wollte, der durfte gerne eine längere Leitung dazumieten. In der Berufschule dann die ersten Begegnungen mit der digitalen Welt. Computer. In der Firma auch, der Siemens PCD-2M war das Nonplusultra. Ebenso der Preis inklusive benötigter Software und einem Din A3-Matrixdrucker. 28.000 DM wurden dafür vom Konto genommen. Privat hielt der VC20 von Commodore Einzug. Noch ohne Datasette und am kleinen SW-Fernseher betrieben. Auch der Akkustikkoppler war noch in weiter Ferne. Ähnlich sah es in de...

Schlemmen in Immenstaad - Der "Seehof"

In der Strandbadstraße 3 in Immenstaad waren wir nun schon öfters zu Gast. Immer gerne, immer verwöhnt, mit einem besonderem Ambiente bedacht. Unscheinbar von außen, innen vom Feinsten So auch am 23. Februar im Jahr 18 des 21. Jahrhunderts. 59,30 € wollten unter die Leute gebracht werden und wir haben es geschafft. Unter Mithilfe von 1 Hagnauer Weißherbste (0,25 l zu 6,00 €) 1 Hefeweizen dunkel (0,5 l zu 4,60 € / 9,20 €/Liter) 1 Bluna Mix (0,2 l zu 3,50 € / 17,50 €/Liter) 1 Matjesfilet zu 16,50 € 1 Schnitzel vom Hällischen Schwein zu 17,50 € 1 Baileys-Eis zu 4,50 € 1 Menü-Dessert zu 6,70 €. Ein Parkplatz vor der Tür oder zumindest am Haus? Glückssache. Wir hatten keines, was aber nicht schlimm war, denn außerhalb der Saison dürfen die öffentlichen Parkplätze kostenfrei mitbenutzt werden. Zur Saisonzeit sind diese allerdings dann kostenpflichtig und in der Regel auch abends belegt. Gut zu Fuß ist daher angeraten. Wer sich im Rollstuhl fortbewegt, der hat trotzdem eine...